Olympia-Splitter 10.02.2022
10.Februar 2022

Olympia-Splitter 10.02.2022

10
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie:
2022
10 .Februar 2022
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Stephan Leyhe muss auf der Großschanze zuschauen
 
„Es gelingt mir nicht, die Fehler abzustellen“
 
Eisenbichler, Geiger, Paschke und Schmid nominiert

Stephan Leyhe ist auch mit der großen Olympiaschanze nicht zurecht gekommen und so am Freitag bei der Qualifikation und am Samstag beim olympischen Wettbewerb nur Zuschauer. "Die Befürchtung hat sich bewahrheitet, dass die große Anlage hier so geht wie eine Schanze, die ich nicht mag - und das ist die 120er in Planica", sagte der Willinger, der über beide Trainingstage enttäuschte. Bundestrainer Stefan Horngacher nominierte nach den insgesamt sechs Trainingsdurchgängen Markus Eisenbichler und Karl Geiger, die wenigstens im dritten Durchgang unter den Top Ten gelandet waren, sowie Pius Paschke und Constantin Schmid.
 
„Es war wie auf er kleinen Schanze, wo ich die Lösung auch nicht gefunden hatte“, sagte der Upland-Adler, der auf der Normalschanze 24.er geworden war. “Das Gefühl zwischen dem, was ich spüre und der Realität ist leider zu groß. Es gelingt mir nicht, die Fehler, die wir sehen, zu verhindern.“ Vor den Spielen habe er noch gedacht, Großschanze, Rückenwind und wenig Druck „das ist genau mein Ding, da kommt es auf den Absprung an. Aber es hat einfach nicht funktioniert.“ Nach zwei Mal 123 m und den Plätzen 28 und 32 stürzte er im dritten Versuch auf 112,5 m und Platz 37 ab.
 
So nutzte Ersatzmann Paschke seine Chance und es bleibt abzuwarten, ob Leyhe das Blatt im Training für den Teamwettbewerb wieder wenden kann. Dafür war er eigentlich vorgesehen und als „wichtiger Mann“ bezeichnet worden. Und soll es für das Trainerteam auch noch sein. Vor vier Jahren in Pyeongchang hatte er keinen Einzelwettbewerb bestritten und war in letzter Minute für Markus Eisenbichler ins Team gekommen, um Silber zu gewinnen. Die Hoffnung stirbt also wieder zuletzt.
 
Auch Karl Geiger hatte seine Probleme mit der neuen Olympia-Anlage und sucht weiter seine Bestform. Der Allgäuer belegte am zweiten Trainingstag nur die Ränge 21, 20 und neun. Der weiteste Sprung des Führenden im Gesamtweltcup ging auf 127,5 Meter. Sein Kommentar: "Zumindest der letzte Sprung war auf dem Weg der Besserung."  Markus Eisenbichler landete nach 122, 130 und 127 Metern und erreichte damit die Ränge 15, fünf und acht. Paschke landete bei 124, 123,5 und 125 m sowie auf den Plätzen 22 ,19 und 13, Schmid kam auf 119, 126 und 120,5 m sowie die Plätze 30, 14, 21.