Pressegespräch mit Walter Hofer
Pressegespräch Buchvorstellung Walter Hofer
Walter Hofer (Schirmherr des FIS Weltcup Skispringens Willingen 2022) berichtete im Pressegespräch mit Dieter Schütz (Pressesprecher SC Willingen), was ihn bewogen hat dieses Buch „AN-TIN-JI“zu schreiben. Er sei als aktiver FIS Renndirektor, noch bevor er in den Ruhestand ging, gedanklich schon in Vorbereitung gewesen, da er einige Geschichten niedergeschrieben hatte, bevor dies in 6 Monaten zu einem Konzept wurde. Eine Liebesgeschichte an diesen Sport und das damit vorhandene Spannungsfeld zwischen Leistungssport und Hochtechnologie ist hier eine große Herausforderung, aus der Sicht zweier Menschen, die aufeinandertreffen. Die Idee, daraus mehr zu machen, resultierte aus einer Fan-Community, wo er viele auch sehr emotionale Fragen per Email beantwortete, die ihn somit auch sehr beschäftigt hatten. Nun war auch die Pandemiezeit dazu hilfreich, daraus ein Buch zu formatieren, was in einer fiktiven Erzählart wahre Gegebenheiten schildert, die aber nicht direkt auf entsprechende Sportler zurückzuführen sind. Im Staccoto-Stil gleicht dies mehr einer Erklärung statt einer Erzählung, so Walter Hofer. So berichtete er, dass er auch erst lernen musste, Abstand zu den Athleten als Funktionär aufzubauen, da seine Nähe zu ihnen aus der Vergangenheit Ihm viele Einblicke in das Leben der Skispringer und deren Fokus in diesem Sport gaben. Der Charakter eines Skispringers sei der, dass der „Kopf immer vorne“ ist. Das prägt diesen wichtigen Fokus eines Athleten in seinem Sport, der hochzuhalten ist.
Viele Begleiterscheinungen und Erlebnisse des Lebens als Skispringer, auch die persönlichen Dinge, sind basierend für dieses Buch. Sein Credo “Die Jugend zusammen bringen“ ist sein Leitfaden in seinen 28 Jahren als Funktionär der FIS. In Hinblick auf die diesjährigen olympischen Winterspiele in Beijing/China wurde auch die Entwicklung des Damenskispringens sehr positiv erwähnt, was eine rasante Entwicklung genommen hat. Hofer erwähnt die Wettbewerbe der Damen an diesem Wochenende, erzählt wie ein Damen COC 2002 seinen Beginn fand und wie nun auch Olympia diese Wettbewerbe ins Programm aufgenommen hat. Er persönlich begrüßt dies außerordentlich, wenn man bedenkt, wie diese Sportart technisch weiterentwickelt wurde. Nach dem FIS Skisprungwochenende wird sich Walter Hofer ebenfalls nach China zu den olympischen Winterspielen begeben, wo sicher auch weitere Erlebnisse und Eindrücke auf in warten werden, die ihn vielleicht zu einem weitern Buch ermutigen könnten, vor allem in einer so herausfordernden Zeit der weltweiten Pandemieentwicklung. Zum Abschluss bedankte sich Dieter Schütz mit erfolgreichen Wünschen für sein Buch.