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Für den Eurosport-Experten Werner Schuster war Andreas Wellinger (230,5 m/205,0) Mann des Tages, obwohl er „in bayerischer Bierruhe“ (so Schuster) hinter Österreichs Stefan Kraft („233/207,0) in der Qualifikation zum Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf auf Platz zwei landete. Glück hatte Stephan Leyhe, der mit 157 m und Rang 37 gerade noch in die 40 qualifizierten rutschte. „Davon war er wohl selbst überrascht“, kommentierte Schuster die Reaktion des Willingers im Auslauf.

17 Skiflieger übertrafen die 200-Meter-Marke. Ab Platz 41 boten die Nichtqualifizierten für Schuster „schon einen Vorgeschmack auf Willingen, wo man auch 140, 150 m weit springen kann.“ Hinter Wellinger landeten mit Granerud (229,5), Kubacki (228) und Kobayashi (229,5) die üblichen Favoriten. Mit Ausnahme des jungen Justin Lisso (144,5), dem im Vorfeld Flugqualitäten nachgesagt wurden und der im Training noch vor Leyhe  (156,5+146) lag, kamen alle DSV-Adler weiter. Markus Eisenbichler kam auf 209 m und Platz 13,  Constantin Schmid (170 m) und Pius Paschke (161,5) auf Rang 31 und 34.

Neben Karl Geiger und Philipp Raimund, die in Oberstdorf mit Bundestrainer Stefan Horngacher für Willingen trainierten, fehlen auch die gesundheitlich angeschlagenen Österreicher Hayböck, Tschofenig und Aigner, die aber von den Springern aus der nationalen Gruppe um Ulrich Wohlgenannt (18.) gut ersetzt wurden. Neun Österreicher und sieben Slowenen kamen weiter.