Qualifikation Engelberg 16.12.2022
16.Dezember 2022

Qualifikation Engelberg 16.12.2022

16
Dezember
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
2022
16 .Dezember 2022
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
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Granerud siegte vor Kraft und Kubacki

 

In Engelberg wollen Leyhe & Co. noch besser fliegen

 

Die DSV-Adler haben zum Auftakt der Generalprobe für die Vierschanzentournee im Schweizer Engelberg ohne Probleme und geschlossen die Qualifikation gemeistert. Mit Ausnahme von Pius Paschke (128 m), der mit Platz sieben überzeugte, hatten die Schützlinge von Bundestrainer Stefan Horngacher im leichten Schneetreiben auf der Gross-Titlis-Schanze vor den beiden Weltcups am Samstag und Sonntag aber noch reichlich Luft nach oben. Auch Stephan Leyhe, der nach 123 m als zweitbester Deutscher auf Platz 16 landete. „Ganz gut“, so Horngacher, „aber auch für ihn geht es noch besser.“

Der Norweger Halvor Egner Granerud lag 13 Tage vor Tourneestart in Oberstdorf mit 136,5 m deutlich vorne. Österreichs Stefan Kraft (132 m) und der polnische Spitzenreiter im Weltcup, Dawid Kubacki (130,5) sind wohl seine größten Herausforderer, Paschke kam auf 128,0 m. Hinter Leyhe  und Constantin Schmid auf den Plätzen 16 und 17 zog Olympiasieger Andreas Wellinger als 22. in den Wettkampf der besten 50 ein. Karl Geiger, im Vorjahr Sieger in Engelberg, kam nicht über Platz 29 hinaus, Markus Eisenbichler musste sich gar mit Rang 32 begnügen. Die Schweizer Skisprung-Legende Simon Ammann (41) schied bei seinem ersten Saisonstart ohne echtes Training als 51. hauchdünn aus. Dem viermaligen Olympiasieger fehlte ein halber Punkt zum Einzug in den Wettkampf.

Bei Leyhe war wieder kein Fehler zu erkennen. „Man kann auch in Schönheit sterben“, meinte der 30-Jährige. „Es fehlt ein wenig die Energie, die nötige Konsequenz und das Risiko.“ Die hatte der Upland-Adler im zweiten Trainingsdurchgang erzwingen wollen, „was völlig daneben ging.“ Auf die alten Tugenden besinnen heißt die Devise. Zumal auch der Bundestrainer sicher ist, dass der erste Tag auf dieser Schanze immer schwer ist, man aber nach genauer Analyse danach weit springen und bei der Musik dabei sein kann.