Qualifikation FIS Sommer Grand Prix Hinterzarten
4.000 Zuschauer beim Sommer Grand Prix an der Adlerschanze
21-jähriger Slowene Ziga Jelar gewinnt Qualifikation in Hinterzarten
Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen belegt Platz 14 zum Auftakt
Chancen, die sich bieten, muss man nutzen. Überraschend hat der Slowene Ziga Jelar mit 104 m und 130,7 Punkten die Qualifikation beim Sommer Grand Prix der Skispringer im Schwarzwald gewonnen. Der 21-Jährige verwies den Österreicher Gregor Schlierenzauer (102,5 m/129,7 Punkte) und Killian Peier (103,5/129,1) aus der Schweiz auf die Plätze zwei und drei. Vor 4.000 Zuschauern steigerte sich DSV-Adler Richard Freitag nach einem durchwachsenen Training mit 101,5 m und 127,7 Punkten erheblich und wurde guter Vierter. Mit Karl Geiger (101,5/126,6) kam der zweitbeste deutsche Starter auf Rang sechs. Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler (99/124,3) rundete ein starkes Mannschaftsergebnis der deutschen Skispringer als Neunter ab.
Stephan Leyhe nach starkem Training in der Quali auf Platz 14
„Upland-Adler“ Stephan Leyhe vom SC Willingen legte mit 102 und 102,5 m ein starkes Training hin. In der Qualifikation kam der 27-jährige Schwalefelder auf 97,5 m, was ihm mit 121,9 Punkten den 14. Platz einbrachte. Damit ist Leyhe für das Einzelspringen locker qualifiziert und darf auf der ihm liegenden Schanze durchaus mit einem Top Ten-Platz liebäugeln. Mit Constantin Schmid (16.) und Martin Hamann (30.) sind auch die beiden Nachwuchs-Hoffnungen des DSV beim Sommer Grand Prix dabei. Am Samstag steht in Hinterzarten zunächst um 11.55 Uhr ein Mixed Team (zwei Damen, zwei Herren) auf dem Programm. Die besten Skispringer der Welt gehen ab 18.30 Uhr über den Bakken der Adlerschanze.
Japanerin Takanashi gewinnt in Hinterzarten
Nach der Qualifikation der Skispringer waren am späten Abend die Damen noch einmal an der Reihe. Die Japanerin Sara Takanashi gewann mit Weiten von 98 und 100 m und 255,7 Punkten den Sommer-Wettbewerb auf der Adlerschanze in Hinterzarten. Hinter der 22-Jährigen kamen Maren Lundby (99,5+99,5 m/251,7 Punkte) aus Norwegen und die Slowenin Nika Kriznar (95,5+99/245,9) auf die weiteren Podestplätze. Beste deutsche Starterin wurde Agnes Reisch (93,5+94/232,1) als Sechste. Juliane Seyfarth, die nach zunächst 97 m gute Aussichten auf das Podium hatte, fiel nach nur 88 m im Finale mit 225,7 Punkten auf den achten Platz zurück. Katharina Althaus (92,5+90,5/223,5), die beste deutsche Weitenjägerin des letzten Winters, wurde Zehnte.