Qualifikation Innsbruck 3.1.2022
03.Januar 2022

Qualifikation Innsbruck 3.1.2022

03
Januar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
2022
03 .Januar 2022
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
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Lösbare Aufgabe für Leyhe im K.O. – Duell
 
Eisenbichlers 139-Meter-Super-Satz im Training
 
Ryoyu Kobayashi gewinnt auch die Quali

Constantin Schmid gegen Polens letzte Hoffnung Pjotr Zyla und Stephan Leyhe gegen den Italiener Giovanni Bresadola eröffnen am Dienstag auf der dritten Station der 70. Vierschanzentournee in Innsbruck mit ihren Duellen die K.O.-Runde. Nach einem sensationellen Trainingssprung bei optimalen Bedingungen auf 139 Meter von Markus Eisenbichler konnten sich alle sieben DSV-Adler in der Qualifikation, die der Tournee-Führende Ryoyu Kobayashi (126,5) für sich entschied, für den Wettkampf auf der Olympiaschanze qualifizieren. „Eiseis“ Weite wird nicht als Schanzenrekord anerkannt, da sie im Training erzielt wurde. An Silvester hatte der Siegsdorfer den Japaner noch in der Quali bezwingen können.
Bester Deutscher war auf Platz sechs diesmal Severin Freund (126,0), während das Quartett Eisenbichler (8./119,0), Karl Geiger (10./119,5), Stephan Leyhe (24./19,0) und Constantin Schmid (25./110,0) wie so viele andere Weltklasse-Springer die 120 m-Marke nicht knacken konnte. Auch Olympiasieger Andreas Wellinger nicht, der nach 1134 m auf Platz 44 landete und auf den Japaner Sato trifft. Pius Paschke (117,5) rutschte auf Platz 50 noch gerade in den Wettkampf herein und muss sich mit Ryoyu Kobayashi im letzten Duell um den Einzug in die Finalrunde streiten.
Willingens Hessen-Adler hat die Umstellung auf die Innsbrucker Schanze „mit knackigem Radius und kurzem Tisch“ noch nicht wie erhofft gewuppt. 121 und 117 m im Training waren für ihn am Geburtstag seines Vaters noch nicht optimal und stimmten ihn keineswegs glücklich. „Ich habe nach 20, 30 Metern eine Überrotation, die mich an Geschwindigkeit verlieren lässt“, erkannte er allerdings den noch abzustellenden Fehler. Das Duell mit Bresadola sollte ihm jedoch keine Angst einjagen.
Bundestrainer Stefan Horngacher nannte Leyhe dennoch einen „Stabilitätsgarant“ auch bei dieser Tournee, auch wenn der Abstand in der Gesamtwertung als Achter auf den Siebtplatzierten en ,  den Norweger Richard Johannson, doch schon recht groß ist. Aber was alles passieren kann, hat der Fall Geiger in Partenkirchen gezeigt. Mit Polens Kamil Stoch scheiterte wieder ein ganz Großer in der Qualifikation, die Stefan Kraft (42./114,0) nach seinem Debakel in Partenkirchen und Spezialtraining in Seefeld gerade schaffte,  sein lange verletzter ÖSV-Landsmann  Michael Hayböck auf Platz 51 nach seiner Bandscheibenoperation bei der Rückkehr mit der nationalen Gruppe in den Weltcup knapp auf Platz 51 verfehlte.