Qualifikation Klingenthal 01.10.2021
Zwölf der 13 DSV-Adler weiter – Auch Leyhe
Michelle Göbel verpasste Qualifikation
Katharina Althaus wieder beste Deutsche
Zwölf der 13 DSV-Adler weiter – Auch Leyhe qualifiziert
Zwölf der 13 DSV-Adler schaffte beim Sommerfinale im Grand Prix der Skispringer beim Heimspiel in Klingenthal die Qualifikation, darunter auch Upland-Adler Stephan Leyhe. In dem Weltklassefeld mit über 70 Skispringern schied nur Luca Geyer aus, der wie Österreichs Stefan Kraft disqualifiziert wurde. Der Siegerscheck ging an den Polen Dawid Kubacki (137,5 m/145,6 Punkte), der vor dem Slowenen Anze Lanisek (135,0/144,6) und Japans Yukiya Sato (141,0/144,2) gewann.
Bester Deutscher war Karl Geiger (134,5 m) auf Platz sechs unmittelbar vor dem in der Gesamtwertung führenden Halvor Egner Granerud (133 ) aus Norwegen. Olympiasieger Andreas Wellinger (136,0) landete noch in den Top ten. Man musste schon 130 m weit in der VogtlandArena springen, um vorne dabei zu sein. Das schafften auch Constantin Schmid (13./134,5), Severin Freund (24./130), Markus Eisenbichler (27./131,0), Pius Paschke (29./130,5), Richard Freitag (31./131,0), Claudio Haas (32./132,0) und David Siegel (35./130,0) während Stephan Leyhe (39./127,0), Martin Hamann (44./127,0) und Justin Lisso (47./134,5) knapp darunter blieben. „Hauptsache morgen dabei“, meinte nicht nur Stephan Leyhe mit Luft nach oben, um dann auch in das Finale der besten einzuziehen und noch einmal zu punkten.
Michelle Göbel verpasste Qualifikation
Katharina Althaus wieder beste Deutsche
Nika Kriznar (128,5 m/121,4 Punkte) gewann die Qualifikation zum Sommer-Grand-Prix-Finale in Klingenthal knapp vor der im Training dominierenden Österreicherin Marita Kramer (124,0/118,5). Die drittplatzierte Slowenin Ursa Bogataj (123,5/115,7) steht bereits als Gesamtsiegerin fest.
Aus deutscher Sicht stach einmal mehr Katharina Althaus (122/108,0) als Achte hervor. Während Selina Freitag (15.), Pauline Hessler (25.), Juliane Seyfarth (35.) und Pia Lian Kübler (37.) die Qualifikation der besten 40 schafften, schieden Anna Rupprecht (45.), Josephin Laue (50.), Luisa Görlich (51.), Lia Böhme (52.) und auch die Willingerin Michelle Göbel bei ihrem Grand-Prix-Debüt (92 m/44,0) auf Platz 54 aus.
Schon im Training hatte die 17-Jährige Upländerin mit 89 und 86 m Probleme mit der großen Weltcup-Schanze. Wie schon bei der Weltcuppremiere 2020 in der nationalen Gruppe in Oberstdorf reichte es dann auch im Vogtland nach zwei Wochen Wettkampfpause noch nicht für das Hauptfeld. „Erfahrungen im Weltcup oder im Grand Prix sind immer etwas besonderes. Aber ich habe einfach noch nicht so viel Erfahrung und Routine auf Großschanzen, damit es diesmal schon gereicht hätte“, hakte die angehende Abiturientin den Wettkampf ab, nachdem ohnehin niemand von ihr Wunderdinge erwartet hatte. Dabei sein war diesmal alles. Und der nächste Winter kommt bestimmt. Vorher geht es noch Oberhof auf der Matte um die deutschen Meistertitel.