09.Dezember 2016
09
.Dezember 2016
Kategorie:
Club-News
Erstellt von SC-Willingen
Leyhe schaffte die Quali ohne Problem
Stoch gewann – Ahonen weiter im Tief
Stephan Leyhe hat schon im Training für die Qualifikation zum Weltcup in Lillehammer bei traumhaften Bedingungen angedeutet, dass er langsam aber sicher zu konstant guter Form aufläuft. Mit 135 und 131 m gehörte der Willinger zu den stärksten Springern, seine 125 m in der Qualifikation bedeuteten am Ende Platz elf. Besser war im DSV-Team nur der Oberstdorfer Karl Geiger mit 127,5 auf Platz sechs. Der für den verletzten deutschen Meister David Siegel ins Team gerutschte Andreas Wank, gegen den sich Leyhe vor Saisonbeginn um einen Platz in der Mannschaft qualifiziert hatte, scheiterte sogar mit nur 106 m auf Platz 43 im Kampf um den Einzug ins Hauptfeld.
Insgesamt lieferte das Team um Weltmeister Severin Freund also durchwachsene Leistungen. Der zuletzt beim Heimspiel in Klingenthal schon schwache Kuusamo-Sieger Freund sprang mäßige 113,5 m, war aber als Gesamtzweiter des Weltcups ebenso wie Markus Eisenbichler (126,5) als Zehnter bereits für den Wettkampf am Samstag (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) qualifiziert. „Das war ein guter Tag heute. Es galt, gut reinzukommen und sich zu qualifizieren. Für Morgen muss man schauen, wie es wird. Mit normalen Sprüngen sollte schon was Gutes dabei rauskommen“, sagte Stephan Leyhe und zeigte sich sehr zuversichtlich.
Hinter Geiger und Leyhe kamen Richard Freitag als 15. (127,5) und Andreas Wellinger (Ruhpolding) als 23. (120,5) ein. Deutlicher Sieger der Vorausscheidung war Polens wiedererstarkter Olympiasieger Kamil Stoch mit 144,0 m. Der finnische Altstar Janne Ahonen (39), noch immer mit Jurji Tepes Schanzenrekordler in Wilingen (152 m), steckt weiter im Formtief und belegte mit 97,0 m nur den 50. und vorletzten Platz.