Qualifikation Normalschanze Lahti 2017
24.Februar 2017

Qualifikation Normalschanze Lahti 2017

24
Februar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2017
24 .Februar 2017
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David Kubacki gewinnt WM-Quali auf der Normalschanze
SCW-Adler Stephan Leyhe überzeugt mit Rang vier

Die Polen haben bei der Qualifikation für das erste WM-Springen bei der Nordischen Ski-WM im finnischen Lahti auf der Normalschanze (HS 100) den stärksten Eindruck hinterlassen. David Kubacki gewann mit 99 Metern und 129,2 Punkten vor seinem Landsmann Piotr Zyla, der auf 96 Meter kam und dafür 126,5 Punkte erhielt. Überraschend auf den dritten Platz kam als Lokalmatador der in Lahti lebende finnische „Altmeister“ Janne Ahonen. Der 39-Jährige sprang 97 Meter und erhielt 126,2 Punkte. Dahinter landete als Vierter Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen, der erneut voll  überzeugte. Nach zuvor 92 Metern in der Probe sprang der 25-jährige Schwalefelder in der Quali 96 Meter weit und erhielt 125,3 Punkte. Punktgleich mit Leyhe war der Russe Evgeniy Klimov (97,5 Meter). „Ich bin gut durchgekommen, am Flug muss ich aber noch arbeiten und die kleinen Fehler bis morgen abstellen“, sagte Stephan Leyhe dem Sport-Informations-Dienst (SID). Auch in die Heimat „funkte“ er zum Ski-Club Willingen Zufriedenheit. „Die Sprünge passen soweit ganz gut, ein Top Ten-Platz im WM-Springen auf der Normalschanze wäre schön.“ Richard Freitag (90 Meter/116,5 Punkte) wurde 19. Der Sachse sucht seine Form auf der Salpausselkä-Schanze noch.

Kamil Stoch springt mit 103,5 Metern Schanzenrekord

Von den Vorqualifizierten besten zehn Athleten der Weltcup-Gesamtwertung war Olympiasieger Kamil Stoch das Maß der Dinge. Als letzter der 66 Starter ging der Pole über den Bakken und stellte mit 103,5 Metern einen neuen Schanzenrekord auf. Der Vierschanzentournee-Gewinner steigerte die bisherige Bestmarke des Slowenen Jurij Tepes (101 Meter) um 2,5 Meter.  Allerdings fasste sich Stoch nach der Landung sofort ans rechte Knie und humpelte durch das Exit-Gate. Bleibt zu hoffen, dass sich der Top-Favorit auf die Goldmedaille dabei nicht verletzt hat. Dass es im Kampf um die Medaillen am Samstag (16.30 Uhr MEZ/ZDF und Eurosport) sehr eng zugehen wird, verdeutlichten die Weiten der besten Skispringer der Welt: Stefan Kraft/Österreich 99,5 Meter, Andreas Wellinger/Deutschland und Peter Prevc/Slowenien je 98,5 Meter, Maciej Kot/Polen 97 Meter, Manuel Fettner/Österreich 95,5 Meter und Michael Hayböck/Österreich 95 Meter. Markus Eisenbichler, der gestern im Abschlusstraining 98,5 Meter gesprungen war, verzichtete nach starken Trainingsleistungen auf die Qualifikation.

Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef