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Norwegens Cupverteidiger Halvor Egner Granerud scheiterte mit nur 111,5 m bei optimalen Bedingungen in Kuusamo-Ruka schon in der Qualifikation, die sechs DSV-Adler von Bundestrainer Stephan Horngacher sind  für Samstag alle samt qualifiziert. Die Siegprämie steckte Japans Ryoyu Kobayashi (147,0) nach seiner Disqualifikation in Nischni Tagil ein, ÖSV-Adler Daniel Huber (141,5 m) und Pius Paschke (138,5) überzeugten ebenso wie Naoki Nakamura (137,0), Stefan Kraft (135,5) und Karl Geiger (138,0) als Träger des Gelben Trikots. Als Achter auch wieder vorn dabei: Markus Eisenbichler (135,5).
Der Willinger Stephan Leyhe groovt sich bei seinem Comeback nach einjähriger Pause langsam aber sicher wieder auf die Schanzen in aller Welt ein. In Finnland reichte es im Training (130+128 m) und in der Quali (128 m) jeweils um die Top 20. „Technisch schon wieder super sauber“, lobte der frühere Bundestrainer Werner Schuster bei EUROSPORT. Auf Rang 21 kam der „Hessen-Adler“ hinter Constantin Schmid (17./133,5), aber vor Olympiasieger Andreas Wellinger (29./128,5) bei unterschiedlichen Luken sicher weiter. Da geht am Wochenende sicherlich noch mehr. „Quali abgehakt. Jetzt geht es mit gutem Gefühl in den Wettkampf“, sagte Leyhe.
Neben Granerud enttäuschten auch wieder die Polen auf hinteren Rängen. „Bei denen ist zur Zeit der Wurm drin“, so Schuster. Kleiner Schock auch für den Deutschen Skiverband: Nach Bernhard Metzler in Russland wurde Andreas Wank aus dem Betreuerstab in Finnland positiv auf Corona getestet und isoliert.