Qualifikation Wisla
Geiger gewinnt Qualifikation in Wisla
Stephan Leyhe auf Platz sechs
Guter Einstand für Trainer Stefan Horngacher
Guter Einstand für den neuen Bundestrainer Stefan Horngacher beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla. Karl Geiger startet mit einem Erfolgserlebnis in die neue Saison. Der Oberstdorfer sichert sich bei schwierigen Bedingungen den Qualifikationssieg, Willingens Upland-Adler Stephan Leyhe landete auf Platz sechs. Der Oberstdorfer Geiger kam in der ersten Qualifikation des Winters als Sieger auf 133 m und 138,6 Punkte. Er verwies den Schweizer Killian Peier (125,5 m; 132,8 P.) und Österreichs Daniel Huber (122 m; 128 P.) auf Platz zwei und drei.
Bei schwierigen Bedingungen und einem schlecht präparierten Aufsprung gab es einige Stürze. Leyhe, im Vorjahr Zweiter beim Saisonauftakt in Wisla, seinem ersten und einzigen Podestplatz des Winters, kam im Training mit dem schnellsten Ski noch nicht zu recht und landete nur bei 107,5 und 116 m unter ferner liefen. Im Wettkampf aber gab es für seine 126,5 m wieder gute Haltungs-Noten und hinter dem japanischen „Überflieger“ Ryoyu Kobayashi und Norwegens Weitenjäger Robert Johansson mit 126,9 Punkten einen versöhnlichen Spitzenplatz. Hinter Leyhe landeten Polens Weltmeister Kubacki und die beiden Slowenen Peter Prevc und Timi Zajc.
Weltmeister Markus Eisenbichler (13.) kam unmittelbar vor Gregor Schlierenzauer ein, der mit dem bisherigen Bundestrainer Werner Schuster zusammenarbeitet und wieder ganz nach vorne kommen will. Moritz Bär (23.), Pius Paschke (31.) Constantin Schmid (34.) und Richard Freitag (35.) sind anders als „Oldie“ Noriaki Kasai (58.) aus Japan oder ÖSV-Adler Michael Hayboeck (59.) am Sonntag beim Einzelspringen der besten 50 dabei. Am Samstag steht das Teamspringen auf dem Programm, mit Geiger, Leyhe, Eisenbichler und Richard Freitag.
Am Rande der Adam-Malysz-Schanze wurde viel über die „Wunderschuhe“ der polnischen Adler diskutiert, die aber in der Qualifikation noch keinen Vorteil brachten.