Qualifikation Zakopane 24.1.2020
Kubacki rockt schon die Quali in Zakopane
Stephan Leyhe wieder bester DSV-Adler
Eisenbichler und Freitag sind wieder zurück
Mit 140,5 m rockte Dawid Kubacki schon zum Auftakt der Skisprung-Party in Zakopane die Qualifikation und sicherte sich die 3.000 Schweizer Franken vor Ryoyu Kobayashi (139,5) und Stefan Kraft (141,0). Bester DSV-Adler war einmal mehr Stephan Leyhe (135) auf Platz sieben, nachdem er schon im zweiten Trainingsdurchgang mit 136 m als Zweiter seine Topform bewiesen hat. „Das war heute ein solides Training samt Quali. Die Sprünge sind stabil“, freute sich der Upland-Adler, der schon im Sommer im Training auf dieser Schanze überzeugt hatte.
Weltcup-Spitzenreiter Karl Geiger pokerte, Bundestrainer Stefan Horngacher verkürzte freiwillig den Anlauf, verzockte sich aber, denn der Allgäuer blieb mit 132 m einen Meter hinter der Weite, die ihm weitere Bonuspunkte gesichert hätte. So blieb ihm Platz 11 vor Pius Paschke (13./132,5) . Markus Eisenbichler und Richard Freitag haben sich bei ihrem Comeback ebenfalls für den Einzelwettkampf qualifiziert. Eisenbichler, der sich bei einem Sturz auf Glatteis eine Handgelenksverletzung zugezogen hatte und deshalb zuletzt nicht springen konnte, belegte mit seinem Satz auf 129,5 Meter Rang 15. Freitag sprang einen Meter kürzer und landete auf dem 16. Platz. Er war wegen Formschwäche für gut drei Wochen nicht im Team gewesen. Auch Constantin Schmid (21.) qualifizierte sich für das Einzel am Sonntag. An diesem Samstag steht zunächst ein Mannschaftsspringen auf dem Programm. Horngacher nominierte dafür Leyhe, Schmid, Eisenbichler und Geiger.
Am Freitag meldete der Ski-Club Willingen dem DSV und der FIS genügend Schnee für den Kult-Weltcup vom 7. bis 9. Februar. Für Sven Hannawald bei EUROSPORT gibt es ohnehin keinen Zweifel, dass auf der Mühlenkopfschanze gesprungen wird: „Die Free Willis gehen notfalls in jeden Privathaushalt und machen das Eisfach leer.“ Er plauderte aus der Vergangenheit, als er zusammen mit Martin Schmitt bereits dienstags „im Schlamm“ angereist war, aber auch am Freitag gesprungen wurde. „Willingen und Zakopane sind immer die Highlights.“