Tagesbestweite für Robin Kloß beim FIS-Cup
Der Skispringer Robin Kloß blickt auf ein intensives Wettkampf- und Trainingsprogramm in Polen zurück. Zusammen mit seiner DSV-Trainingsgruppe reiste er zunächst nach Zakopane, um dort an einem mehrtägigen Lehrgang teilzunehmen. Trotz einer vorangegangenen zweiwöchigen Trainingspause und einer Operation an einem eingewachsenen Zehennagel verlief das Training erfolgreich. Dies bereitete ihn auf die folgenden Wettkämpfe vor, die im polnischen Szczyrk im Rahmen des FIS Cups stattfanden.
Im ersten Wettkampf zeigte Kloß starke Leistungen: Nach dem ersten Durchgang lag er auf dem siebten Platz, doch ein plötzlicher Aufwind trug ihn im zweiten Durchgang über die Hillsize-Marke hinaus auf beeindruckende 106,5 Meter – die Tagesbestweite. Leider musste er beim Landen mit den Händen den Boden berühren, was ihm Punktabzüge und letztlich den 15. Platz einbrachte.
Auch am zweiten Wettkampftag konnte Kloß erneut gute Sprünge zeigen, wurde jedoch aufgrund eines Regelverstoßes disqualifiziert: Sein Anzug war am Oberschenkel einige Zentimeter zu weit. Trotz dieser Enttäuschung zeigte er sich insgesamt zufrieden mit seiner Leistung. "Ich wusste erst nicht, wie es nach der Operation weitergeht und ob ich überhaupt mit nach Polen kann", sagte Kloß, der die Teilnahme daher als Erfolg wertet.
Nun kehrt der Athlet zum Heimtraining nach Hinterzarten zurück, wo er sich auf den anstehenden Alpencup in zwei Wochen vorbereitet. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Trainingsprozess, um bei zukünftigen Wettkämpfen noch stärker abzuschneiden.