Robin Kloss erfolgreich in die Saison gestartet
16.August 2024

Robin Kloss erfolgreich in die Saison gestartet

16
August
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Skispringen
2024
16 .August 2024
Kategorie: Club-News, Skispringen
Erstellt von Presseteam SCW

Robin Kloss feiert erfolgreiches Debüt im Continentalcup

Robin Kloss feiert erfolgreiches Debüt im Continentalcup

Was für ein Wochenende für Skispringer Robin Kloss vom SC Willingen: In Hinterzarten qualifiziert er sich über den FIS Cup erstmals für den Continental Cup und springt dort auf einen sensationellen 13. Platz.

Es war eine wahre Hitzeschlacht an allen drei Wettkampftagen: Wolkenloser Himmel, Temperaturen von über 30°C und kaum ein schattiges Plätzchen forderten den Sportlern alles ab. Los ging es am Freitagnachmittag mit dem ersten FIS-Cup-Wettkampf, sozusagen die „dritte Liga“ des Skispringens. Ganze 94 Athleten aus 14 Nationen, darunter beispielsweise auch Simon Ammann (Schweiz), hatten sich auf den Weg in den Schwarzwald gemacht, um zum ersten Mal in dieser Saison um Punkte zu kämpfen. Und das unter den aufmerksamen Blicken der zahlreichen Zuschauer, die sich auf den Weg ins Adler-Skistadion gemacht hatten. Bereits zum Auftakt gelang es Robin Kloß, sein bisher bestes Karriereergebnis – ein 17. Platz im FIS Cup in Oberhof im März dieses Jahres – einzustellen. Mit Sprüngen auf 92,5 und 98 Meter wurde er zudem zweitbester Deutscher. Ganz vorne platzierten sich fünf Österreicher, der Sieg ging an Hannes Landerer. Am Samstagmorgen lief es dann noch besser: Die Springer freuten sich über schöne Aufwindbedingungen; Robin trug es auf 102,5 und 107 Meter auf der K99-Schanze. Damit sprang er sogar fast bis an den Hillsize der Schanze von 109 Metern heran, was ihm den 11. Platz einbrachte. Wiederum gewann Hannes Landerer, Simon Steinbeißer aus dem deutschen Team sorgte mit seinem dritten Platz diesmal jedoch dafür, dass das Podium nicht vollständig in österreichischer Hand war.

Mit diesen starken Leistungen konnte sich Robin einen Platz in der nationalen Gruppe im Continental Cup (COC) sichern, der bereits am späten Samstagabend auf dem Programm stand. Der COC – im Januar war auch Willingen eine Station – bildet die zweithöchste Wettkampfserie nach dem Weltcup. In einem mit 60 Athleten stark besetzten Teilnehmerfeld – gespickt mit zahlreichen COC-Siegern und weltcuperprobten Springern – wäre es bereits ein großer Erfolg gewesen, bei der ersten COC-Teilnahme der Karriere den zweiten Durchgang zu erreichen. Unter den Augen von Bundestrainer Stefan Horngacher und Cheftrainer Nachwuchs Werner Schuster übertraf Robin diese Marke jedoch auf Anhieb deutlich: Nach 99 Metern im ersten Durchgang lag er zwischenzeitlich auf dem 18. Rang und schob sich im zweiten Durchgang mit einer Weite von 100,5 Metern sogar noch auf Platz 13 nach vorne. Der Sieg ging an Clemens Aigner (Österreich) vor Luca Roth (Deutschland) und Fredrik Villumstad (Norwegen). Am Sonntag stand schließlich noch ein weiterer COC-Wettkampf an. Diesmal wehte der Wind unterschiedlich stark aus verschiedenen Richtungen, sodass sich der Wettkampf über mehr als zweieinhalb Stunden zog. Die Jury tat jedoch ihr Bestes, um möglichst faire Bedingungen zu gewährleisten. Robin ließ sich von eher ungünstigen Verhältnissen bei seinen Sprüngen nicht beeindrucken und erreichte zum Abschluss des intensiven Wochenendes mit Platz 19 nochmals ein hervorragendes Resultat. Aigner und Roth lagen wieder vorne, auf dem dritten Platz landete diesmal Jonas Schuster (Österreich). 

Robin konnte sich somit über einen überaus erfolgreichen Sommerauftakt freuen. Für ihn beginnt nun außerdem ein neues Kapitel seines Lebens als Leistungssportler, da er in die Sportfördergruppe der Bundeswehr Todtnau aufgenommen wurde und sich der Trainingsgruppe in Furtwangen (Schwarzwald) anschließt. Dort kann er das tägliche Training mit einem Großteil der Kollegen aus dem C-Kader absolvieren. Damit schlägt er einen ähnlichen Weg wie einst Stephan Leyhe ein.