Schirmherr FIS Skisprung Weltcup 2017
Thomas Pfüller Schirmherr beim Kult-Weltcup 2017:
Der Ski-Club Willingen und Thomas Pfüller
Nach Dr. Thomas Bach, Fritz Wagnerberger, Helmut Weinbuch oder Alfons Hörmann ist beim Kult-Weltcup 2017 der Skispringer auf der Mühlenkopfschanze wieder einmal ein bekannter Sportfunktionär Schirmherr einer der größten Sportveranstaltungen im Hessenland. Thomas Pfüller, der ehemalige Sportdirektor und Generalsekretär des Deutschen Skiverbandes DSV) bleibt auch im (Un)-Ruhestand als einer der Vizepräsidenten des Biathlon-Weltverbandes IBU, Mitglied im Beratungsgremium des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB) und des Bundesinnenministeriums BMI zur gerade vieldiskutierten neuen Struktur des Leistungssports in Deutschland und mit einem Beratervertrag für den DSV-Präsidenten Steinle bis 2018 ausgestattet im aktiven Sportgeschehen.
Die ehrenvolle Aufgabe in Willingen nahm der 66-Jährige gerne an. Was verbindet Pfüller und Willingen? Sicherlich auch Jochen Behle. Mit dem Sportdirektor im nordischen Nachwuchs-Stützpunkt Willingen/Winterberg hat der gebürtige Sachse immer ein gutes Verhältnis gehabt, auch in kritischen Situationen und über die Trennung mit dem Bundestrainer Skilanglauf hinaus.
„Ganz besonders aber erinnre ich mich an den Bau und die Modernisierung der Willinger Großschanze, die im Verband nicht unumstritten gewesen war“, erinnert sich der frühere Biathlet. „Wir hatten schon einige Großschanzen, die natürlich die Konkurrenz witterten. Außerdem stand auch der Bau in Neustadt im Gespräch und die erfolgreichsten Skispringer kamen damals nun einmal aus Baden-Württemberg“, erinnert sich der Mann, dem auch heute noch Verbindungen in die Bundespolitik nachgesagt werden
„Ich bin froh, dass wir das damals mit Willingen hingekriegt haben“, macht er keinen Hehl aus seiner Genugtuung. „Willingen ist einer der wenigen Skisprung-Orte, dem es gelungen ist, einen Event aus der Veranstaltung zu machen. Das braucht man heute, wenn man sich dauerhaft im Weltcup-Kalender behaupten will.“ Und auch die damaligen Topspringer aus dem „Ländle“ wie Duffner, Jäkle, Schmitt oder Hannawald fühlten sich bekanntlich im Waldecker Land pudelwohl. Und so verwundert es wohl auch niemand, dass der Ski-Club Willingen Thomas Pfüller mit der Schirmherrschaft ein Dankeschön sagen will.
Denn in erster Linie die Präsidenten Walter Frosch im Sportbereich und Jürgen Hensel als OK-Chef in Sachen Weltcup konnten sich auf Thomas Pfüller immer hundertprozentig verlassen. "Ein Mann, ein Wort. Da brauchte man keine Verträge, alle Absprachen wurden immer eingehalten", sagt Hensel über die positive Partnerschaft.
Und der Countdown für das Spektakel vom 27. bis 29. Januar mit dem mehr als gut angelaufenem Vorverkauf bestätigt auch aktuell, dass sich der Deutsche Skiverband mit Thomas Pfüller damals richtig entschieden hat, als man auf Willingen und die Mühlenkopfschanze als größte Großschanze der Welt gesetzt haben und damit auch die Region am Rande des Sauerlandes mit dem großen Einzugsgebiet gestärkt haben. Willingen hat Kultstatus und einen festen Platz im Weltcup-Kalender. Auch dank Thomas Pfüller.