Schneekontrolle: FIS gibt grünes Licht für Willinger Kult-Weltcup
Schneekontrolle: FIS gibt grünes Licht für Willinger Kult-Weltcup
Der Weltverband FIS hat am Donnerstag bei der Schneekontrolle für den Willinger FIS Skisprung Weltcup vom 29. bis 31. Januar auf der Mühlenkopfschanze grünes Licht gegeben. Die größte Großschanze der Welt wird derzeit vom Team um den Schanzenchef Andi Rohn mit rund 4.000 Kubikmeter Schnee präpariert und präsentiert sich schon jetzt in einem guten Zustand. Am Wochenende soll die Eisspur in den mit rund 8000 Liter vereisten Anlauf gefräst werden. Schon am Donnerstag vor dem Weltcup soll die Schanze von den Technischen Delegierten der FIS endgültig abgenommen werden und sprungbereit sein.
Vom 5. bis 7. Februar werden dann noch vier Continental Cup-Wettbewerbe im nordhessischen Weltcup-Ort am Rande des Sauerlandes ausgetragen werden. Der neue Weltcup-Direktor Sandro Pertile hat sich nach Auskunft von OK-Präsident Jürgen Hensel schon jetzt bei den Free Willis für ihren Einsatz für die Wettkämpfe ohne Publikum bedankt. „Es läuft gut. Es regnet nicht mehr, am Wochenende soll es auch wieder kälter werden“, beschreibt Rohn die Situation und den Wetterbericht.
Auch der Weltcup-Fahrdienst hatte schon seinen ersten größeren Einsatz. Zwei Fahrer mussten bei der Firma Kässbohrer in Laupheim ein neues, 1.100 Meter langes Stahlseil abholen und rund 500 Kilometer hin und 500 Kilometer zurück an die Schanze bringen, damit die gut acht Tonnen schwere Pistenraupe von Björn Wäscher wieder damit abgesichert werden konnte und der Schnee weiter im Steilhang mit bis zu 38 Prozent Neigung fortgesetzt werden konnten. Das alte Seil war gerissen und die Arbeiten hatten für 20 Stunden unterbrochen werden müssen.
Ab Wochenende beginnen auch die Aufbauarbeiten des Fernsehens für die ohne Publikum an der Schanze diesmal noch wichtigeren und wertvollen Fernsehübertragungen, auf die sich die Fans schon jetzt freuen können.