SCW-Springernachwuchs mischt mit
Robin Kloss mit Tagesbestweite in Braunlage
Nach dem dritten und vierten Springen der 37. Nordwestdeutschen Mattentournee am Wochenende in Braunlage und Wernigerode tragen vier Talente in ihren Altersklassen das AVIA-Leadertrikot als Führende in der Gesamtwertung. Keke Zieske (557,5) heißt die Nummer eins bei den Schülern 8, Ben Morgenast (897,6) führt vor seinem Vereinskameraden Steffen Lingnau (872,0) das Feld bei den Schülern 9 an, Robin Kloss (845,9) heißt der Spitzenreite bei den Schülern VII und Michelle Göbel (441,6) ist die Nummer eins bei den Schülerinnen 14/15/16, obwohl sie schon zwei Wettkämpfe ausgelassen hat. In Braunlage verzichtete sie im Hinblick auf den kommenden DSV-Lehrgang und die deutschen Jugendmeisterschaften, war aber in Wernigerode beim Tagessieg mit 65,5 und 66 m sowie 241,2 Punkte ohne Konkurrenz.
Michelle war aber auch mit nach Braunlage gefahren, um ihre Vereinskameraden anzufeuern. Auch Janne Puk fehlte: er nahm am Lehrgang der Trainingsgruppe von Heinz Koch in Berchtesgaden teil, die sich ebenfalls auf Deutschlandpokal und Jugendmeisterschaften vorbereitet. Besonders stolz konnte Trainer Jörg Pietschmann auf Robin Kloss sein, der in Braunlage und Wernigerode gewann und beim ersten Wettkampf im Harz mit 58 m die Tagesbestweite der gesamten Konkurrenz erzielte. Auch Ben Mungenast und Steffen Lingnau dominierten beide Springen, Lukas Koch überzeugte in der Sonderklasse ohne Wertung. Der Willinger Springernachwuchs kann dem Finale in Winterberg gelassen entgegen sehen. Und auch Michelle Göbel und Janne Puk sind für die kommenden Aufgaben u.a. bei der Jugend DM gut gerüstet. Michelle steht in den kommenden Wochen auch wieder im Alpencup und darüberhinaus vor internationalen Aufgaben.
Stahlhut punktete in Hakuba
Erik Stahlhut, Olympia-Sprungrichter vom Ski-Club Willingen, war beim Grand Prix in Hakuba im Einsatz, den die besten deutschen Adler mit Stephan Leyhe ausgelassen hatten. „Ich war zum zweite Mal Japan, und das im Sommer bei subtropischen Temperaturen. Sogar ein Affe ist uns über den Weg gelaufen, auch wenn dieser wenig Interesse am Wintersport im Sommer zeigte“, berichtete Stahlut von seiner Reise. "Erfahrungsgemäß war das Teilnehmerfeld nicht auf Normalniveau. Die nationale Gruppe der Japaner allerdings war allerdings hochklassisch besetzt und mit Ryoyu Kobayashi an der Spitze auch dominierend, fünf Japaner landeten unter den besten sechs. Die Wertungen seien insgesamt okay gewesen. Kulturell ist Japan natürlich immer eine Reise wert. Hakuba profitiert heute noch von den Olympischen Spielen von 1998 und dieser Geist ist auch im Sommer dort zu spüren“, so der FIS-Sprungrichter.