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Vier Polen in Wisla vorne – Moritz Bär bester DSV-Adler

Das erste der beiden einzigen Sommer-Grand-Prix-Springen in diesem Corona-Sommer im polnischen Wisla dominierten die Hausherren: Dawid Kubacki setzt sich in einem spannenden Finale vor 999 zugelassenen Zuschauern gegen Landsmann Kamil Stoch durch. Mit Sprüngen auf 126,5 und 128 Meter sicherte sich Weltmeister Kubacki den Sieg mit 275,6 Punkten gegenüber Kamil Stoch, der auf 119,5 und 136 m und 265,8 Punkte kam. Mit Piotr Zyla und Tomasz Pilch folgten zwei weitere Polen auf Platz drei und vier, der viermalige Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz überzeugte als Fünfter.

Mehrere namhafte Athleten verzichteten nicht nur wegen Corona auf die Teilnahme. Hinter dem weiteren Polen Stefan Hula (6.), dem Eidgenossen Gregor Deschwanden (7.) und Norwegens Sander Vossan Eriksen (8.) belegte Philipp Aschenwald als bester Österreicher den neunten Platz. In Abwesenheit der ersten Garde konnten die vier DSV-Adler nicht vorne mitmischen. Moritz Baer kam mit Weiten von 125,5 und 124 Metern als Zehnter unter die Top ten. David Siegel belegte mit 120,5 und 117,5 Metern nach überstandenem Kreuzbandriss bei seinem Comeback den 27. Platz. Martin Hamann und Luca Roth waren auf den Plätzen 31 bzw. 39 im ersten Durchgang vorzeitig ausgeschieden.

Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer kam nach Sprüngen auf 111 und 117,5 Meter nicht über den 26. Platz hinaus. Zehn Plätze vor ihm landete der Slowene Peter Prevc, der sich sicherlich ebenfalls mehr ausgerechnet hatte.