Splitter COC 5.2.2021
05.Februar 2021

Splitter COC 5.2.2021

05
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: COC 2021, Skispringen
2021
05 .Februar 2021
Kategorie: COC 2021, Skispringen
Erstellt von Presseteam SCW

Berni Schödler: „Wir freuen uns, in Willingen zu sein“
 
66 Skispringer aus 18 Ländern starten beim COC

 
„Wir freuen uns, in Willingen zu sein, wo erst letztes Wochenende noch sehr gute Weltcup-Bewerbe mit Topweiten stattgefunden haben“, erklärte der für den Continental Cup der Skispringer zuständige FIS-Koordinator Berni Schödler bei der Mannschaftsführersitzung im Brauhaus-Hotel. Der Schweizer kennt das Waldecker Upland noch als verantwortlicher Trainer der Eidgenossen bei Weltcups auf der Mühlenkopfschanze. „Jetzt freuen sich auch die Springer im Continental Cup auf die größte Großschanze der Welt.“ Der Technische Delegierte der FIS, Sandro Sambugaro aus Italien, lobte mit seinem Assistenten Alex Diess aus Österreich den Zustand und die Präparierung der Großschanze nach drei Tagen Dauerregen. 66 Skispringer aus 18 Ländern gehen an den Start, darunter der Gesamtführende Stefan Reiner aus Österreich und Richard Freitag als derzeit bester DSV-Adler in der Wertung.
OK-Präsident Jürgen Hensel hatte die Mannschaftführer, die FIS-Offiziellen und die fünf Kampfrichter Christian Keller (Schweiz), Joachim Lesser, Angelika Göbel, Bob Knoll und Jürgen Günther (alle Deutschland) begrüßt. Rennleiter Volkmar Hirsch bedankte sich bei Schanzenchef Andi Rohn, Anlaufchef Sebastian Szlachta und Jörn Kesper, dem Chef des Tretkommandos, für ihre gute Arbeit mit ihren Teams. Angesichts der Wetterprognose sind am Freitag zwei Wettbewerbe geplant, am Samstag werden Training (12.30 Uhr) und erster Durchgang (14.00 Uhr) jeweils um eine halbe Stunde vorgezogen. Der Ablauf für Sonntag wird erst nach dem Samstag-Bewerb endgültig festgelegt.
 

Norweger vermissen noch Sprungski

 

Der norwegische Trainer Fredheim Stig Morten vermisst noch einige Sprungski seiner Athleten. Die Schweiz half spontan aus. Gesucht wird nun noch ein Paar mit der Länge von 2,55 Meter. Die anderen Nationen überprüfen derzeit ihre Bestände, während ein Shuttle auf dem Weg nach Frankfurt zum Flughafen unterwegs ist, um dort das falsch versendete Material aufzunehmen und eventuell noch rechtzeitig bis zum Wettkampf anzuliefern.
Der deutsche Trainer  Christian Winkler erklärte dazu im Gespräch mit Stadionsprecher Gunnar Puk: „Ein Paar Skier von einem anderen Sportler zu springen, die auf sein eigenes Flugsystem passen, kann sogar wie ein Lottogewinn sein, da alle Komponenten für ein Flugsystem auf den Springer zugeschnitten werden. Selbst die Bindung mit dem Stab habe den passenden Abstand für die Schuhgröße.“

 

Sapporo in umgekehrter Reihenfolge

 

Das Willinger Vorhaben, eine Woche nach den beiden Weltcups vier Continental Cups auf der Mühlenkopfschanze auszurichten, wäre ein Novum in der Skisprung-Geschichte. Allerdings hat es dies laut FIS-Medienkoordinator Horst Nilgen in umgekehrter Reihenfolge schon gegeben. „In Sapporo gab es 2014 vier COCs und zwei Weltcups hintereinander: 16. - 19. Januar 4x COC und dann am 25. und 26. Januar 2x Weltcup.“
Ob Willingen am Sonntag den längsten Durchgang mit 113 Minuten “produziert“ hat, wird noch recherchiert:  „Pyeongchang war als Wettkampf deutlich länger, das waren aber auch zwei Durchgänge: 164 Minuten hat das Olympische Finale von der Normalschanze gedauert“, erinnert sich Nilgen.