Splitter WM - Gold und Silber für Eisenbichler und Geiger
Gold und Silber für Eisenbichler und Geiger
Gold und Silber für Markus Eisenbichler (279,4/131,5+135,5) und Karl Geiger (131+130,5) vor dem Schweizer Überraschungsmann Kilian Peier (131+129,5/266,1) und Stephan Leyhe ist der vierte Mann beim Teamspringen der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften am Sonntag am Bergisel in Innsbruck. Nachdem Olympiasieger Andreas Wellinger im Einzelwettbewerb auf der Großschanze auf Platz 32 das Finale verfehlte, kommt der Willinger „Upland-Adler“ wie schon in allen bisherigen Mannschaftsspringen der Saison ins Team.
Stephan Leyhe doch wieder im Team dabei
Auch bei Olympia in Pyeongchang war der inzwischen 27-Jährige erst in letzter Minute ins Silberteam gerückt- damals für Markus Eisenbichler. „Ich bin erleichtert, einen Top-Springer wie Stephan in der Hinterhand zu haben“, hatte Bundestrainer Werner Schuster schon nach seiner schweren Entscheidung pro Wellinger im Einzel erklärt. Die nach Österreich angereisten „Free Willis“ um die Ski-Club-Präsidenten Jürgen Hensel, Wilhelm Saure, Schanzenchef Andi Rohn und natürlich auch Vater Volker freuten sich, „ihren“ Stephan doch noch springen zu sehen. Vier Mal hatte es in der Saison schon zu einem Platz auf dem Podest für die DSV-Adler gereicht, Wellinger war nur in Lahti dabei, beim Sieg in Zakopane verletzte sich David Siegel schwer. Drei Mal war Leyhe schon Schlussspringer und nach dem Einzelfinale bestätigte Schuster den Einsatz von Leyhe endgültig. Schade für Wellinger, Glück für Leyhe.
DSV-Adler jetzt am Sonntag auch Favorit
Da auch Richard Freitag (125,5+129,5/248,7) auf Platz neun am Bergisel überzeugte, stehen die Aktien gut für das deutsche Team, das jetzt Favorit ist und erneut auf das Stockerl will. „Das ich das auf meine letzten Tage noch erleben durfte. Nachdem es bei der Tournee nicht so lief, haben wir Ruhe bewahrt und in Willingen gemerkt, dass die Form zurück kommt“, erklärte Schuster. Nachdem Eisenbichler und Geiger schon in der Quali vorne waren, war er zuversichtlich in den Tag gegangen und hatte an sein Team und den Erfolg geglaubt.