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Stephan Leyhe in München erfolgreich operiert
„Bitter, aber in die Zukunft schauen“
Oberstdorfer WM als Ziel ausgegeben

Stephan Leyhe ist nach seinem Sturz in der Qualifikation von Trondheim, bei dem er sich am Mittwoch einen Abriss des vorderen Kreuzbandes und Einrisse der beiden Menisken im linken Knie zu gezogen hat, in München erfolgreich operiert worden. Der Ski-Club Willingen, seine „Free Willis“ und alle seine Fans wünschen ihm eine schnelle Genesung, eine erfolgreiche Reha, auf das er noch stärker zurückkommen werde.

"Die Operation verlief sehr positiv", attestierte der Operateur und Kniespezialist Dr. Manuel Köhne., der den Eingriff nach Absprache mit dem leitenden DSV-Arzt Dr. Mark Dorfmüller durchgeführt hatte. "Das vordere Kreuzband wurde durch die körpereigene Quadrizepssehne ersetzt und die eingerissenen Menisken genäht. Stephan Leyhe wird voraussichtlich noch einige Tage in der Sana-Klinik bleiben, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann. "Die Rehabilitationsmaßnahmen sind im Medical Park, dem exklusiven DSV-Klinikpartner, geplant.

"Ich spürte bei der Landung einen Stich im linken Knie und stürzte daraufhin. Die gestern durchgeführte MRT-Untersuchung in München brachte dann die Diagnose: Kreuzbandriss“ kommentierte Stephan Leyhe selbst das Geschehen. „Das ist bitter, aber jetzt gilt es, nach vorne zu schauen. Mit der erfolgreichen Operation sind die Voraussetzungen geschaffen, um in den nächsten Monaten konzentriert in der Rehabilitation zu arbeiten und dann die Heim-WM in Oberstdorf ins Visier zu nehmen."

Bundestrainer Stefan Horngacher zeigte sich sehr betroffen: "Der verletzungsbedingte Ausfall ist sowohl für Stephan persönlich als auch für das gesamte Team sehr bitter. Wir werden ihn nun in der Rehabilitation bestmöglich unterstützen und wünschen ihm eine rasche Genesung, damit er die Mannschaft wieder baldmöglichst verstärken kann."Auch der Ski-Club, die Familie und seine Sponsoren unterstützen den Weltcup-Sechsten mit allen ihren Möglichkeiten.