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Stephan Leyhe im Live-Chat
„Upland-Adler“ nascht gern Weihnachtsplätzchen

Premiere beim Ski-Club Willingen. Unter www.weltcup-willingen.de/chat gab es einen Tage vor Heiligabend  einen Live-Chat mit Skisprung-Lokalmatador Stephan Leyhe. Der 25-jährige Schwalefelder befindet sich derzeit auf seinem weihnachtlichem Heimaturlaub im Upland. Seine Fans konnten neben dem Skispringen auch viel Persönliches über das Nationalmannschaftsmitglied erfahren, dessen sportlicher Traum die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang ist. Unmittelbar nach dem FIS Skisprung Weltcup in Willingen (2. bis 4. Februar 2018) auf der Mühlenkopfschanze fliegen die Teams nach Fernost. Stephan Leyhe hofft darauf, im Flieger zu sitzen und die deutschen Farben bei Olympia vertreten zu dürfen.

Im Live-Chat verriet der Sportler, dass er „sehr gern Weihnachtsplätzchen nascht“, Rockmusik querbeet bevorzugt und bei spannender Fernsehunterhaltung auf die legendäre Kult-Serie „Game of Thrones“ setzt. Den Tatort am Sonntagabend verpasst der „Upland-Adler“ in aller Regel, weil er dann mit den Teamkollegen im Auto auf der Rückreise von den Weltcup-Skispringen sitzt. Seinen ersten Sprung über 100 Meter hat Stephan Leyhe schon im Winter 2007 im zarten Alter von gerade einmal 15 Jahren gestanden. „Ich bin in den Anfängen einfach mal zum Skispringen gegangen und dann dabei geblieben“, erzählte er weiter. Jetzt freut er sich natürlich auf die Weihnachtstage im Kreis der Familie in Schwalefeld, bevor es am 28. Dezember zur ersten Station der Vierschanzentournee nach Oberstdorf geht. Sein Mannschaftskamerad Richard Freitag zählt nach fantastischen Erfolgen als Führender im Gesamtweltcup zum engsten Favoritenkreis, und auch Stephans Zimmerkollegen Andi Wellinger wird einiges zugetraut. Leyhe selbst geht mit guten Erinnerungen in die Tournee, belegte er doch im Vorjahr den hervorragenden achten Platz in der Gesamtwertung. Damit war er in der erweiterten Weltklasse angekommen und springt seitdem regelmäßig unter die Top 15. Zwei Platzierungen unter den besten Fünfzehn haben dem Upländer zudem schon früh die Verbandsnorm für Olympia beschert. Wenn es nach Stephan Leyhe geht, dann sollen in diesem Winter noch einige Weltcups mit Top Ten-Rängen dazukommen.

Übrigens stimmt es tatsächlich, dass Stephans Mutter Renate während der Skisprung-Einsätze ihres Sohnes zuhause während der Live-Übertragungen im Fernsehen die Wäsche bügelt, um die Nervosität zu bekämpfen und sich etwas abzulenken. Im Live-Chat kommentierte dies Stephan mit einem Smiley und ergänzte, dass die „Wartezeit etwa acht Wochen“ beträgt. Jetzt zu Weihnachten geht das ganz bestimmt schneller, wenn er seine Mama lieb darum bittet, sympathisch, bodenständig und ganz natürlich, wie Stephan Leyhe nun mal ist. Seine Fans drücken ihm nach einem fröhlichen Weihnachtsfest kräftig die Daumen für die kommenden Aufgaben, u.a. mit der Vierschanzentournee, der Skiflug-WM, dem Kult-Heim-Weltcup in Willingen auf seiner Hausschanze und dann hoffentlich auch für die Teilnahme bei den Olympischen Winterspiele.

Die Live-Chats des SC Willingen werden nach dem Start mit Stephan Leyhe in den kommenden Wochen bis zum Weltcup auf der größten Großschanze der Welt am Mühlenkopf fortgesetzt und auf der Vereins-Homepage sowie in den Medien rechtzeitig angekündigt.

Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef