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2021: Kein Weltcup wie jeder andere
Presseteam beginnt mit Vorbereitungen
Viele offene Fragen wegen Corona-Pandemie


Mit Blick auf den nächsten Willinger Weltcup ist nur eines sicher: Das Stelldichein der weltbesten Skispringer vom 29. bis 31. Januar wird stattfinden. In welcher Form das Rahmenprogramm abläuft und ob Zuschauer die Athleten an der Mühlenkopfschanze anfeuern können, steht aufgrund der Corona-Pandemie noch in den Sternen. Dies ist das Fazit des Auftakttreffens des Presseteams, mit dem im Herbst die Vorbereitungen für die Großveranstaltung im Strycktal beginnen.

„Der Ski-Club plant zurückhaltend, sodass der Weltcup notfalls auch ohne Zuschauer über die Bühne gehen kann“, erklärte OK-Chef Jürgen Hensel bei der Zusammenkunft. Trotzdem hofft er, dass zumindest eine begrenzte Zahl an Fans für Stimmung an der Schanze sorgt. Deshalb gibt es ein auf die Corona-Auflagen abgestimmtes Konzept, das vorsieht, die bestehende Tribüne im Auslauf abgespeckt mit knapp 1100 Sitzplätzen auszustatten. Zusätzlich soll gegenüber im Block D eine weitere Tribüne aufgebaut werden, die knapp 1200 Personen Platz bietet.

Die Tickets für die Sitzplätze bietet der Ski-Club als Dauerkarten an. Nach derzeitigem Stand wird der Vorverkauf dafür am Montag, 9. November im Internet und in der Geschäftsstelle gestartet. Bei den Karten handelt sich um sogenannte personalisierte Tickets, die namentlich hinterlegt sind: Beim Zutritt zur Schanze muss deshalb jeder Besucher zusätzlich seinen Personalausweis vorlegen. „Eine Tageskasse wird es diesmal definitiv nicht geben“, betonte Hensel.

Auch die Medienvertreter müssen sich auf einen besonderer Weltcup einstellen: Die Zahl der akkreditierten Fotografen und Journalisten wird kleiner ausfallen als in den Vorjahren. Zudem wird im Subpressezentrum an der Schanze die Hälfte der Arbeitsplätze wegen der Hygienevorschriften frei bleiben. Interviews werden – wenn überhaupt – nur mit gebührenden Abstand und Maske möglich sein. Und die Fahrt hinauf zum Anlaufturm wird nicht mit der Seilbahn, sondern nur mit einem Fahrdienst möglich sein.

Das Formular zur Akkreditierung wird wie in den Vorjahren über die Homepage des SC Willingen (www.weltcup-willingen.de/akkreditierungsantrag) parallel zum Kartenverkauf am 9. November freigeschaltet. Dort können sich die Pressevertreter über das System „Ski Network“ mit den Benutzerdaten des Vorjahres anmelden oder sich neu registrieren.

Die Fernsehbilder vom 25. Willinger Weltcup-Wochenende werden von der ARD übertragen. Neben den beiden Einzelspringen am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (16.15 Uhr), die live übertragen werden, stehen am Mühlenkopf diesmal auch zwei Qualifikationsspringen an: am Freitag um 15.45 Uhr und am Sonntag um 14.45 Uhr. Dies hat zur Folge, dass aus dem Wettkampfmodus „Willingen/5“ im kommenden Januar „Willingen/6“ wird. Nach den sechs Qualifikations- bzw. Wertungssprüngen wird unter den besten Sportlern ein zusätzliches Preisgeld von 30.000 Euro aufgeteilt: 15.000 Euro für den Sieger sowie 10.000 und 5000 Euro für den Zweit- und  Drittplatzierten.

Ebenso spannend wie die Entscheidungen auf der Schanze wird auch die Frage sein, wie sich die Corona-Zahlen im Verlauf des Winterhalbjahres entwickeln. Denn davon hängt ab, was im Willinger Stadion am Ende möglich sein wird. Einen entsprechenden Hygiene-Leitfaden, der den Ablauf für Springer, Zuschauer, Journalisten und Helfer vorgibt, wird vom Deutschen Skiverband erstellt und mit dem Landkreis abgestimmt.

Wer Fragen rund den Weltcup 2021 hat, Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft benötigt oder Tipps zur Anreise braucht, kann sich jeder Zeit an das Presseteams wenden, das per E-Mail unter folgender Adresse zu erreichen ist: presse@sc-willingen.de