Vierschanzentournee: Andreas Wellinger triumphiert beim Auftakt in Oberstdorf
29.Dezember 2023

Vierschanzentournee: Andreas Wellinger triumphiert beim Auftakt in Oberstdorf

29
Dezember
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, FIS World Cup 2023/24, Weltcup-News
2023
29 .Dezember 2023
Kategorie: Club-News, FIS World Cup 2023/24, Weltcup-News
Erstellt von Presseteam SCW

In einem packenden Finale fliegt Andreas Wellinger zum erhofften Heimsieg beim Auftaktspringen der 72. Vierschanzentournee in Oberstdorf. Der Deutsche setzt sich bei schwierigen Bedingungen gegen Kobayashi und Kraft durch.

 

Mit Sprüngen auf 139,5 und 128 Meter sicherte sich Andreas Wellinger den Sieg beim Auftaktspringen der 72. Vierschanzentournee. Der Ruhpoldinger erzielte am Freitagabend vor 25.500 Zuschauern im seit Wochen ausverkauften Stadion insgesamt 309,3 Punkte und setzte sich in einem hochspannenden Finale gegen Ryoyu Kobayashi durch, der auf 134,5 und 129 Meter (306,3 P.) kam. Den dritten Platz belegte Stefan Kraft mit 132,5 und 125 Metern (298,9 P.).

 

Den Grundstein zum Sieg legte der 28-Jährige schon im ersten Durchgang, der von schwierigen und wechselhaften Bedingungen geprägt war. Als Schlussspringer zeigte Wellinger einen Traumsprung auf 139,5 Meter und nahm dem bis dahin führenden Ryoyu Kobayashi damit gleich fünf Meter ab.

„Ich bin sprachlos, das ist unfassbar. Ich bin bei meinen Sachen geblieben und hatte das nötige Quäntchen Glück“, jubelte Wellinger in Oberstdorf.

„Es ist viel Druck abgefallen. Das staut sich mit der Zeit schon auf. Gottseidank ist alles gut gelaufen“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ‚ARD‘.

 

Raimund mit bestem Tournetagesergebnis – Geiger fällt zurück


Stark präsentierte sich vor heimischem Publikum auch Lokalmatador Philipp Raimund, der mit 128,5 und 135 Metern den sechsten Platz belegt hat. Der Oberstdorfer lag zur Halbzeit noch an zehnter Stelle und erzielte am Ende sein bislang bestes Tagesergebnis bei einer Vierschanzentournee.

 

Karl Geiger, nach dem ersten Durchgang mit 133,5 Metern noch aussichtsreich an vierter Stelle gelegen, sprang bei zunehmendem Rückenwind im Finaldurchgang gleich elf Meter kürzer und fiel damit hinter Raimund auf den siebten Platz zurück. „Ich habe nach dem Schanzentisch nicht die Unterstützung vom Wind gespürt, aber damit muss man umgehen“, sagte Geiger im Anschluss.

Pius Paschke und Stephan Leyhe komplettierten mit den Rängen elf bzw. 24 ein erneut starkes Mannschaftsergebnis mit allen fünf Athleten in den Punkterängen.

 

Text: www.skispringen.com