Weltcup Lillehammer 24.11.2024
24.November 2024

Weltcup Lillehammer 24.11.2024

24
November
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: FIS World Cup 2024/25, Skispringen
2024
24 .November 2024
Kategorie: FIS World Cup 2024/25, Skispringen
Erstellt von Presseteam SCW

Katharina Schmid gewinnt vor Selina Freitag
Doppelsieg für die DSV Mädels 
Jan Hörl gewinnt zweites Skispringen in Lillehammer
Pius Paschke auf Rang zwei
Stephan Leyhe auf Rang 18.

Doppelsieg für die DSV-Mädels 
Katharina Schmid gewinnt vor Selina Freitag

Katharina Schmid hat am Sonntag den zweiten Frauen-Skisprung-Weltcup der Saison 2024/2025 gewonnen. Schmid setzte sich bei starkem Schneefall mit 2,8 Punkten Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Selina Freitag und der Österreicherin Lisa Eder durch.

Mit ihrem Tagessieg übernahm Schmid auch das Gelbe Trikot der Weltcup-Führenden von der Slowenin Nika Prevc, die den ersten Saison-Wettkampf am Samstag gewonnen hatte.

Nach den Plätzen zwei und drei im Wettkampf am Samstag durch Schmid und Freitag gelang den beiden besten deutschen Vorzeige-Skispringerinnen am Sonntag ein beeindruckender Doppelsieg. Für Schmid war es der 16. Weltcupsieg ihrer Karriere, sieben davon feierte die 28-jährige in Lillehammer.

Zuletzt hatte Schmid im März 2023 - ebenfalls in Lillehammer - im Weltcup gewonnen. Danach folgte ein durchwachsener Winter 2023/2024. Jetzt ist Schmid zurück in der Erfolgsspur - und wie. Mit ihrem Sieg übernahm Schmid auch das Gelbe Trikot der Weltcup-Führenden von der Slowenin Nika Prevc, die am Vortag überlegen gewonnen hatte, am Sonntag aber mit Platz 11 zufrieden sein musste. Am 4. Februar 2023 war Katharina Schmidt auch auf der Mühlenkopfschanze, damals für 23.500 Zuschauern, erfolgreich.

"Mein erster Sprung war richtig gut, der zweite war am Limit, aber es ist gut gegangen," erklärte Schmid. Dass ich hier zusammen mit Selina auf dem Podest stehe, zeigt, dass wir gut gearbeitet haben. Ich freue mich auch sehr für sie."

Neu-Bundestrainer Kuttin feierte einen unglaublichen Einstand als Chefcoach. "Heute waren irrsinnig schwierige Verhältnisse und wir sind im Gesamten noch etwas stärker gewesen als gestern. Das bestätigt uns sehr in unserer Basisarbeit, die wir im Sommer gemacht haben. Wir wissen natürlich, dass die anderen auch noch stärker werden können, aber die Ergebnisse von diesem Wochenende hier in Lillehammer sind natürlich ein Traum. Wir werden jetzt daran arbeiten, dass das Team noch näher zusammenrückt. Wir haben sehr erfahrene Athletinnen im Team und es sind auch ganz junge Athletinnen dabei, und diesen möchten wir die Erfahrung geben, dass sie ohne Druck in die Wettkämpfe gehen können," erklärte Kuttin.

Selina Freitag erreichte nach Platz drei am Samstag Platz zwei und liegt in der Weltcup-Gesamtwertung mit 140 Punkten auf Platz zwei hinter Schmid (180 Punkte). "Ich bin sprachlos, heute ist alles aufgegangen. Die Sprünge waren eigentlich gefühlt gar nicht so gut, aber ich bin trotzdem gut ins Fliegen gekommen," erklärte Freitag die zum dritten Mal in ihrer Karriere Platz zwei belegte. Auf den ersten Weltcupsieg wartet die 23-jährige Schwester des ehemaligen Skispringers Richard Freitag noch.

Die Österreicherin Lisa Eder erreichte zum zweiten Mal in ihrer Karriere den dritten Platz (nach Hinzenbach 2022): "Heute waren etwas andere Verhältnisse bei Schneefall. Ich habe aber geschaut, dass ich meine Sprünge mache und bei mir bleibe. Es ist unglaublich schön, dass ich am Podest stehe und dass auch meine Familie hier ist. Bei diesen Verhältnissen habe ich vor allem darauf geachtet, dass ich in der Hocke stabil runterfahre und in der Luft draußen den Ski halte. Das ist mir gestern nicht so gut gelungen, aber heute umso besser. Diesem Wochenende würde ich auf jeden Fall 8 von 10 Punkte vergeben. Der gestrige zweite Sprung hat es mir leider etwas vermiest. Trotzdem würde ich sagen, dass das Wochenende eine gelungene 8 von 10 verdient," erklärte Eder.

Platz vier belegte nur 1,6 Punkte hinter Eder Lokalmatadorin Eirin Maria Kvandal vor ihren beiden Teamkolleginnen Ingvild Synnoeve Midtskogen und Anna Odine Stroem. Jacqueline Seifriedsberger. Eva Pinkelnig (beide AUT) sowie die Japanerin Yuka Seto und Alexandria Loutitt aus Kanada komplettierten die Top-10.

Für die Frauen steht jetzt eine zweiwöchige Pause auf dem Programm, bevor es dann auf die Olympiaanlage von 2022 in Peking geht. Dort stehen zwei Weltcups auf dem Kalender.

Quelle Text: www.berkutschi.com

Jan Hörl gewinnt zweites Skispringen in Lillehammer
Pius Paschke auf Rang zwei
Stephan Leyhe auf Rang 18. 

Jan Hörl springt in einem spannenden Finale in Lillehammer zum vierten Weltcupsieg seiner Karriere. Der Österreicher lässt Vortagessieger Paschke knapp hinter sich, der aber das Gelbe Trikot als Gesamtführender verteidigen kann.

Mit Sprüngen auf 137 und 139,5 Meter sicherte sich Jan Hörl den Sieg beim zweiten Einzel-Weltcup des Wochenendes im norwegischen Lillehammer. Der 26-jährige Österreicher erzielte am Sonntag insgesamt 285,3 Punkte und setzte sich damit gegen Vortagssieger Pius Paschke durch, der auf mit 136,5 und 136 Metern (277,8 P.) den zweiten Platz belegte und auf ein gelungenes Auftakt-Wochenende auf dem Lysgardsbakken zurückblicken kann. Den dritten Platz belegte mit Daniel Tschofenig (136,5 und 135 m; 273,8 P.) ein weiterer Österreicher. 

Nach dem ersten Durchgang sah es noch nach dem ersten Sieg für Stefan Kraft aus, doch in einem umkämpften Finaldurchgang ließ der Gesamtweltcup-Titelverteidiger mit 133,5 Metern wertvolle Punkte liegen und fiel damit auf den vierten Platz zurück. Paschke hingegen konnte sich vom vierten Rang noch vorarbeiten und steht zum fünften Mal in seiner Karriere auf dem Podest. 

„Das war ein guter Saisonstart für mich und uns als Mannschaft, der schon am Freitag mit dem dritten Platz im Mixed-Team begonnen hat. Trotz der Bedingungen war es heute gut zu springen. Ich bin stolz auf diesen Sieg“, freute sich Hörl über den vierten Weltcupsieg seiner Karriere.

Paschke verteidigt Gelbes Trikot

Mit seinem zweiten Platz verteidigte Routinier Paschke das Gelbe Trikot und somit die Führung im Gesamtweltcup. „Ich bin es ähnlich angegangen wie gestern, es war ein echt cooler Tag. Mein zweiter Sprung war besser als der erste“, analysierte Paschke.

Andreas Wellinger, im Vorfeld der Saison als größter Hoffnungsträger der deutschen Mannschaft gehandelt, konnte sich im Vergleich zum Vortag steigern und belegte mit 130,5 und 131 Metern zum Abschluss des Auftakt-Wochenendes den siebten Platz. Daneben haben aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher außerdem Karl Geiger (13.), Stephan Leyhe (18.) und Philipp Raimund (26.) weitere Weltcuppunkte gesammelt.

Weiterhin schwergetan hat sich Markus Eisenbichler, der es als 50. der Qualifikation gerade so in den Wettkampf geschafft hat, mit 114,5 Metern und Platz 32 dann aber schon nach dem ersten Durchgang ausgeschieden ist.

Mehrere Disqualifikationen im Vorfeld

Weltcup-Debütant Adrian Tittel wurde wegen zu langer Sprungskier bzw. zu geringem Gewicht bereits in der Vorausscheidung disqualifiziert und konnte im ersten Durchgang somit nicht an den Start gehen.

Wegen eines irregulären Sprunganzugs wurde auch Sloweniens Domen Prevc disqualifiziert, nachdem er schon am Samstag den Wettkampf wegen eines Sturzes im Qualifikationsdurchgang verpasst hatte. Besonders kurios: Gar nicht erst antreten durfte Niko Kytosaho – der Grund: Der Finne hatte versehentlich eine Startnummer der Frauen angezogen, die im Vorfeld gesprungen sind.

Quelle Text: https://www.skispringen.com