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Traditionell beginnt der offizielle Teil des FIS Skisprung Weltcup des Ski-Club Willingen mit der Mannschaftsführersitzung. Sie fand im Gutshof Itterbach im Stryck statt. SCW-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel begrüßte die Offiziellen des Internationalen Skiverbandes (FIS) sowie die teilnehmenden Nationen. Als Wettkampfchef gab Volkmar Hirsch wichtige Informationen u.a. zur Akkreditierung, Startnummernausgabe, Transport, Materialkontrolle, Preisgeld, Pressekonferenzen und zum medizinischen Notfallplan bekannt.

12 Nationen bei den Damen und 18 bei den Herren seien am Start bei den insgesamt fünf Weltcup-Konkurrenzen. Sein Dank galt Schanzenchef Andreas Rohn und seinem Team für die einmal mehr gelungene Herrichtung der Mühlenkopfschanze. Hirsch wünschte sich nach dem Dauerregen am Donnerstag vor allem eins für die Weltcup-Tage in Willingen: „Besseres Wetter!“

Der Technische Delegierte Saso Komovec ging ebenfalls auf die widrigen Witterungsbedingungen ein. „Hier habt ihr einen schweren Job gut gemacht und den anhaltenden Regen- und Schneeschauern getrotzt, dafür mein Dank und ein Glückwunsch an alle Beteiligten.“ Es gibt eine kleine Änderung im Zeitplan. Zehn Minuten nach dem Training startet am Freitag der Prolog der Skispringerinnen. Bereits nach dem 1. Training der Hessen sollen dann die Teams für den Mixed-Wettbewerb zum Auftakt der drei tollen Willinger Weltcup-Tage benannt werden. Chika Yoshida, die FIS Renndirektorin Damen, dankte dem Veranstalter für ein Extra-Preisgeld für die „Adlerinnen.“ Der für die Herren zuständige Renndirektor Sandro Pertile sagte, dass die Vorbereitungen wetterbedingt „nicht einfach“ waren, daher gab es auch von prominenter Stelle ein großes Lob. Pertile gab bekannt, dass es in Willingen eine Premiere geben werde: So sollen die letzten zehn Athleten im Aufwärmraum von einem Kameramann im Finaldurchgang ganz eng bei ihren letzten Vorbereitungen mit Live-Bildern begleitet werden. Das Wetter verheißt für die kommenden Tage nicht eitel Sonnenschein, aber in Bezug auf die Niederschläge soll es deutlich entspannter werden. Auch der angekündigte Wind mit maximal 40 bis 60 Stundenkilometern zumeist aus Richtung Ettelsberg sollte den Verantwortlichen keine größeren Kopfschmerzen bereiten. Es wird immer wieder mal etwas regnen oder schneien, aber das gehört zu einer Freiluftveranstaltung dazu, die besten Skispringerinnen und Skispringer der Welt sind das gewohnt. Am Weltcup-Samstag, wenn das Stadion an der Mühlenkopfschanze mit 23.500 Fans gefüllt sein wird, soll es am Nachmittag auch einige Sonnenstrahlen geben. Der Ski-Club Willingen freut sich nach den intensiven Vorbereitungen, dass der FIS Skisprung Weltcup nun endlich losgeht. Die 1.500 Free Willis, wie die freiwilligen Helfer des Ski-Clubs genannt werden, wollen einmal mehr ihr Bestes geben, um für die internationale Skisportveranstaltung optimale Rahmenbedingungen zu bieten.