Weltcup-News 23.01.2023
"Sind auf der sicheren Seite" - Erneuter Arbeitseinsatz Dienstag und Mittwoch
Seit gut einer Woche ist der Winter zurück im Upland und zusätzlich zum Neuschnee konnten Schanzenchef Andy Rohn und seine Helfer wegen der kühlen Temperaturen auch noch Schnee produzieren, um genug Reserven zu haben. „Jetzt sind wir auf der absolut sicheren Seite“, sagte OK-Chef und SCW-Präsident Jürgen Hensel.
Denn die Vorbereitungen für den Skisprung-Weltcup vom 3. bis 5. Februar auf der Mühlenkopfschanze laufen bereits auf Hochtouren. Gut 4000 Kubikmeter Schnee werden gebraucht, um Hang und Auslauf zu belegen. Und diese Massen werden seit dem vergangenen Wochenende bewegt. „Der Schnee muss von unten nach oben mit der Steilhangwalze verteilt werden“, sagt Rohn. Soll heißen: Die Schneeauflage im Steilhang und danach im Rest des Auslaufs wird wettkampftauglich gemacht.
Außerdem wurde am Samstag mit der Präparation des Anlaufs gestartet. Auf einer Länge von knapp 110 Metern wurde auf den Kühlschlangen eine gleichmäßige Schneeschicht aufgetragen, die mit einer Lore, die an einem Seil ganz oben unter dem Adlerhorst befestigt ist, verteilt wurde. Anschließend wurde der Anlauf noch mit Wasser besprüht. Am Spätnachmittag hatte das Anlauf-Team bereits die mit Glykol befüllten insgesamt zwei Kilometer langen Kühlschlangen mit rund 20 Zentimetern Kunstschnee belegt.
„Die Jungs hatten alles gut im Griff, wir sind super vorangekommen“, sagt Anlaufchef Sebastian Szlachta und ergänzt: „Jetzt kann alles durchfrieren und spätestens ab Donnerstag dürfte der Anlauf ein Eisblock sein.“
Am Wochenende wird dann die Anlaufspur gefräst. Alles begutachtet von Sebastian Szlachta, „damit der Technische Delegierte den Anlauf ohne Mängel abnehmen kann“.
Morgen steht der nächste Arbeitseinsatz an: Block A/B sollen ab 8.30 Uhr vom Schnee befreit werden. Schüppen sollen nach Möglichkeit mit an die Schanze gebracht werden. Jeder, der mit anpackt, bekommt natürlich auch Tickets für den Weltcup.