Weltcup - Splitter
26.Juni 2020

Weltcup - Splitter

26
Juni
Erstellt von Presseteam / Ski-Club Willingen e.V.
Kategorie: Weltcup-News
2020
26 .Juni 2020
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von Presseteam / Ski-Club Willingen e.V.

Geiger hofft auf Publikum bei der WM

Der Oberstdorfer Karl Geiger freut sich im kommenden Winter besonders auf dieHeim-Weltmeisterschaft im Allgäu. Doch zuvor stehen für den Weltcup-Gesamtzweiten der neben der Vierschanzentournee die von der vergangenen Saison nachgeholte Skiflug-WM in Planica auf dem Programm. „Ich freue mich auf die Challenge“, sagte Karl Geiger bei einer Pressekonferenz seines Sponsors.

Mit Blick auf den Winter gibt es aufgrund der Corona-Krise aber nach wie vor viele Unsicherheiten. Niemand weiß, ob alle Wettbewerbe wie geplant durchgeführt werden können, dessen ist sich auch Geiger bewusst: „Es wird ein harter Winter. Ich hoffe zumindest, dass alles stattfinden kann.“ Mit den aktuellen Einschränkungen angesichts der Corona-Pandemie und der Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober, ist eine „normale“ Weltmeisterschaft kaum vorstellbar. Der DSV-Adler hofft dennoch, dass die WM im Allgäu wie geplant stattfinden kann: „Für mich als Athlet wäre es natürlich unglaublich bitter, wenn sie nicht stattfinden könne.“ Geiger weiter:
“Die Heim-WM ist wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis in meiner Karriere. Das möchte ich natürlich mitnehmen – und natürlich auch mit Zuschauern. Im Geisterstadion zu springen: Da fehlt was!”, Die nordische Ski-WM in Oberstdorf ist von 23. Februar bis 7. März 2021 geplant. Für Geiger stehen insgesamt drei, im besten Fall sogar vier Wettbewerbe auf dem Programm. Neben den Einzelwettkämpfen auf der Groß- und Normalschanze gibt es die Chance einer Medaille auch im Team- und Mixed-Team-Wettbewerb.

Willingens Rekordler Tepes beendet Karriere

Jurji Tepes, zusammen mit Janne Ahonen Schanzenrekordler am Willinger Mühlenkopf, hat beschlossen, seine Sprungski an den Nagel zu hängen. Der 31 Jahre alte slowenische Weitenjäger soll ab sofort den Nachwuchs in Kranj unterstützen. Sein Weltcup-Debüt gab der Sohn des FIS-Funktionärs Miran Tepes am 1. Januar 2006 beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Im selben Jahr wurde er Vize-Junioren-Weltmeister in Kranj und musste sich nur Gregor Schlierenzauer geschlagen geben. Den ersten Podestplatz und den ersten Sieg im Weltcup erlangte der Slowene erst in der Saison 2012/13, als er einen dritten Platz im tschechischen Harrachov und einen Sieg vor Heimkulisse am 24. März 2013 in Planica feiern konnte. 2014 stellte er auf der Mühlenkopfschanze mit 152 m den Rekord des Finnen Ahonen ein, der bis heute noch gültig ist Seinen zweiten Weltcup-Sieg feierte Jurij Tepes ebenfalls auf der Skiflugschanze in Planica, am 22. März 2015. In seiner Karriere stand Tepes im Rahmen einer Weltmeisterschaft insgesamt sieben Mal auf dem Podium, sechs Mal davon auf einer Skiflugschanze. Sein letzter großer Erfolg war eine Bronze-Medaille bei den Skiflug-Weltmeisterschaften in Oberstdorf 2017.
 
Tournee-Treffen am 24. Juni

Die Ungewissheit aufgrund der Corona-Pandemie ist auch bei den Veranstaltern der Vierschanzentournee zur Jahreswende groß. nach wie vor groß. Auch die Veranstalter für das jährliche Highlight der Vierschanzentournee müssen verschiedene Möglichkeiten in der Planung berücksichtigen. Der SC Partenkirchen und das Organisationskomitee des Neujahrsspringens haben bereits einige Szenarien durchgespielt. Es ist noch nicht absehbar, ob beispielsweie das traditionelle Neujahrsspringen überhaupt mit Zuschauern stattfinden kann. Präsident Michael Maurer hat mit seinem Team schon verschiedene Szenarien durchgespielt. Dass es am 1. Januar 2021 kein volles Stadion mit 20.000 Fans geben wird, ist allen bewusst. Laut Präsident Michael Maurer wären alle aber auch mit nur 50 Prozent Auslastung zufrieden. „Und wenn es 5000 Menschen sind, nehme ich sie auch gerne“, sagt er weiter. Am 24. Juni steht für den SCP-Chef das Tournee-Treffen an, bei dem er sich mehr Klarheit erhofft. Wie viele andere auch, will sich Maurer außerdem am Fußball orientieren: „Wenn die Bundesligisten sagen, man müsste wieder mit Fans anfangen, dann könnte sich das peu à peu weiterentwickeln.“