Weltcup-Splitter 01.01.2016
FIS gab grünes Licht für FIS Skisprung Weltcup vom 8.- 10. Januar in Willingen
1300 Kubikmeter Schnee vom Biathlon aus Schalke, 1500 Kubikmeter mit der Snowfactory des Deutschen Skiverbandes an der Mühlenkopfschanze produzierten Kunstschnee, 500 Kubikmeter aus der Skihalle in Bispingen vor den Toren Hamburgs und noch einmal 500 Kubikmeter Crash Eis aus Bremerhaven. Willingens Schneebestand an Silvester. Die Schneekontrolle der FIS erfolgte Silvester durch Rudi Tusch vom Deutschen Skiverband. Die FIS gab anschließend grünes Licht für den Kultweltcup vom 8. bis 10. Januar auf der Mühlenkopfschanze. Zumal der Anlauf bereits fertig gefräst und gekühlt ist, wie OK-Chef Jürgen Hensel melden konnte.
Winters Ziel: Junioren-WM
Paul Winter (Foto) will sich bei den kommenden Continental Cup-Skispringen in Garmisch-Partenkirchen und Willingen für seinen persönlichen Saison-Höhepunkt, die Junioren-WM im rumänischen Rasnov, empfehlen. Dort hat der deutsche Skispringer-Nachwuchs sicherlich auch wieder Medaillenchancen. Der 18-Jährige war bei der Tournee in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nicht über die Qualifikation hinaus gekommen, obwohl er im Training einen guten Eindruck hinterlassen hatte.
Stahlhut amtiert in Innsbruck
Am Bergisel in Innsbruck ist neben Stephan Leyhe ein weiterer Willinger bei der Vierschanzentournee im Einsatz. Erik Stahlhut (Foto links) amtiert als einer der fünf Sprungrichter und kommt auch noch in Vikersund zum Einsatz.
Diethart nicht bei der Tournee
Thomas Diethart, der Gewinner der Vierschanzentournee 2014, fehlt im nationalen Kontingent für Innsbruck und Bischofshofen bei der Vierschanzentournee. Für Diethart käme die Tournee nach Knieproblemen und einer dreiwöchigen Trainingspause wegen eines Ödems im Herbst noch zu früh, erklärte sein Trainer Florian Liegl. „Er hatte keine gute Vorbereitung und ist nicht gut in den Continental Cup gestartet“, sagte Trainer Florian Liegl. „Sein Anspruch ist der Weltcup, aber er ist noch nicht so weit.“ Er ist aber für die beiden COC-Wettbewerbe in Garmisch h-Partenkirchen und Willingen gemeldet. Engelberg-Sieger Clemens Aigner, Florian Altenburger, Elias Tollinger, Philipp Aschenwald, Markus Schiffner und Andreas Kofler, der Tournee-Gesamtsieger 2010, bilden die nationale Gruppe.
Danneberg glaubt an neuen Boom
Der frühere Tournee-Sieger Jochen Danneberg, der für einen Sponsor die Vierschanzentournee analysiert, glaubt an einen neuen Skispringer-Boom in Deutschland. „Besonders beeindruckend war in Oberstdorf die Atmosphäre. Es ist schön zu sehen, dass die Stadien wieder voll sind und über fünf Millionen Menschen in Deutschland den Fernseher einschalten. Natürlich erinnern die Bilder an die Zeiten von Sven Hannawald und Martin Schmitt – und ich glaube durchaus, dass es erneut einen Skisprungboom geben wird. Wenn die deutschen Skispringer die Leistungen im Laufe der Vierschanzentournee bestätigen können, ist das Skispringen auf dem besten Weg dorthin, wo es schon einmal nach der Jahrtausendwende war“.