Weltcup-Splitter 01.02.2023
Mechler freut sich auf Willingen
„Willingen ist für uns in dieser Saison der dritte Heim-Weltcup – darauf freuen wir uns sehr! Und wir hoffen, dass in Willingen wieder so viele Zuschauer sind wie vor Corona-Zeiten. Schon letztes Jahr hatten wir dort – wenn auch ohne Zuschauer und mit windigen Bedingungen – einen sehr guten Weltcup“, freut sich Bundestrainer Maximilian Mechler mit seinen Skispringerinnen auf die Mühlenkopfschanze. „Es sind alle Athletinnen gesund und gut drauf!“
Freitag setzt auf gutes Team-Ergebnis
„Ich bin sehr gespannt – ich habe nach meinem Sturz letztes Jahr noch eine Rechnung mit dieser Schanze offen“, sagt Selina Freitag vor den Wettbewerben auf der größten Großschanze der Welt. „.Ich bin aber sicher, dass das dieses Jahr anders läuft. Ich freue mich auch darauf, dass die Herren mit dabei sind. Ich habe gehört, das bereits viele Tickets verkauft worden sind: Ich bin jetzt schon ein bisschen aufgeregt, wenn ich daran denke, oben auf dem Balken zu sitzen – während unten der Kessel tobt. Ich hoffe, dass ich meine Form wieder stabil abrufen und meine Sprünge weit nach unten ziehen kann. Ich wünsche mir, dass wir auch als Team eine gute Zeit haben werden und das Teamergebnis wieder so gut wie in Hinterzarten aussieht.“
Andi Wellinger voll motiviert
"Geile Schanze, geile Stimmung, gute Form, drei Wettkämpfe mit voller Motivation. Ich freu mich richtig auf Willingen", blickt Andreas Wellinger voller Vorfreude nach Willingen und ist nach den guten Auftritten zuletzt auf einen Podiumsplatz im Upland aus.
Horngacher mit gutem Gefühl nach Willingen
„Beim Skifliegen in Bad Mitterndorf hat Andreas Wellinger schon sehr gute Leistungen gezeigt. Auch Markus Eisenbichler konnte sehr gute Flüge präsentieren. Jetzt gehen wir mit einem sehr guten Gefühl nach Willingen“, lässt Bundestrainer Stefan Horngacher vor dem Kult-Weltcup wissen. „Karl Geiger und Philipp Raimund haben in der Zwischenzeit in Oberstdorf trainiert – das lief sehr gut, uns stand eine sehr gute, optimal präparierte Schanze bei sehr guten Verhältnissen zur Verfügung. Karl hat einige sehr gute Sprünge gezeigt, auch Philipp hat gut trainiert. In Willingen treten wir mit einem Großaufgebot an, es ist auch eine Nationale Gruppe am Start. Auf uns wartet ein volles Programm, auch mit den Damen, inklusive eines Mixed-Springens, auf das wir uns, wie auf dieses außergewöhnliche Wettkampfwochenende insgesamt, sehr freuen.“
Karl Geiger: „Mein Fokus liegt auf Willingen“
„Weil ich den Kulm ausgelassen habe, um noch einmal ins Training zu gehen, freue ich mich jetzt wirklich auf die Wettkämpfe. Speziell in Willingen ist immer unglaubliche Stimmung. Das ist immer ein tolles Event, dieses Jahr mit vollem Haus, mit vielen Zuschauern – da freue ich mich richtig drauf!“, scheint Karl Geiger wieder in den Wettkampf-Modus zu kommen. „Das Training in Oberstdorf hat mir gut getan. Wir haben bei optimale Bedingungen gut trainiert. Ich fühle mich besser, ich habe wieder etwas mehr Sicherheit zurückgekriegt. Das war auch der richtige Zeitpunkt, um nochmal aus dem Wettkampfrhythmus rauszugehen. Jetzt liegt der Fokus auf Willingen und auf den nächsten Wochen – damit ich da gut rein starte und weiter an meinen Sprüngen arbeite und dann wieder viel Freude auf der Schanze und gute Laune habe.“
Polizei-Informationen wieder über Twitter
Die Polizei begleitet das Willinger Weltcup-Wochenende unter @polizei_NH über den Kurznachrichtendienst Twitter. Verkehrshinweise und Informationen rund um die Veranstaltung können hier frühzeitig eingesehen werden. Die Tweets sind auch ohne eigenen Twitter-Account unter. www.twitter.com/Polizei_NH einsehbar. Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist gut auf das Wochenende vorbereitet und hat das Sicherheits- und Verkehrskonzept gemeinsam mit der Gemeinde und dem Ski-Club Willingen abgestimmt. Dazu gehören auch erhöhte Polizeipräsenz am Wochenende in ganz Willingen sowie eine Polizeiwache im Stadion. Einlasskontrollen und Sicherheitsbestimmungen schützen alle Gäste, Bargeld und Wertsachen sind in der Menschenmenge möglichst eng am Körper zu tragen, warnt die Polizei vor Taschendieben bei derartigen Großveranstaltungen. Das Fliegen von privaten Drohnen sei außerdem verboten.
Österreich ohne Sara Marita Kramer
Doch ohne Sara Maria Kramer, aber mit Daniel Huber sowie Michael Hayböck, Daniel Tschofenig und Clemens Aigner kommt Österreich an die Mühlenkopfschanze. Die in den Niederlanden geborene Kramer pausiert bis zur WM in Planica und soll bei ihrem Aufbautraining von Daniela Iraschko-Stolz begleitet werden. Die frühere Fußball-Torhüterin muss erneut am Knie operiert werden und fällt den gesamten Winter aus.
Görlich: „Legendäres Willinger Publikum“
Luisa Görlich freut sich auf die Willinger Schanze sowie auf das "legendäre" Willinger Publikum aus der skisprungbegeisterten Region Hessen und Westfalen. „Der ganze Ort ist eine Party - ein ganzes Wochenende lang!“ Görlichs Programm mit ihren Teamkameradinnen: „Am Donnerstag werden wir morgens ins Sauerland aufbrechen, um nach der Ankunft im Hotel am Abend noch eine kleine Krafteinheit zu absolvieren. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort zur Nacht, um dann fit in die darauffolgenden drei Tage zu gehen.“ Sie könne es kaum erwarten, auf die Schanze zu kommen. „Ich bin wirklich gespannt, welche Weiten geflogen werden können.“
Göbel im ersten Training unter den Top Ten
Michelle Göbel ist beim ersten Training für die Einzel-Entscheidung der Junioren-Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler im Feld der 48 Skispringerinnen zwei Mal unter de Top Ten gelandet. Beste war die Kanadierin Alexandria Loutitt mit 90,5 und 102 m. Die Willingerin landete mit 85 und 91,5 m auf der Olympiaschanze auf Platz sechs und acht im Feld mit mehreren bereits im Weltcup ausgezeichneten Springerinnen. Loutitt ist die erste Weltcupsiegerin ihres Landes.