Weltcup-Splitter 01.11.2017
01.November 2017

Weltcup-Splitter 01.11.2017

01
November
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Weltcup-News
2017
01 .November 2017
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von SC-Willingen

Opdenhövel nicht zu Olympia

ARD-Skisprung-Moderator Matthias Opdenhövel steht nicht im Team für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Da es kein ARD-Expertenteam an den Olympiaschanzen geben wird, da die entsprechenden Moderationsplätze von den Eurosport-Experten Sven Hannawald und Martin Schmitt belegt sind, übernimmt Opdenhövel in der Olympiazeit die „Sportschau“-Moderation in Köln. Gerhard Delling und Jessy Wellmer moderieren bei Olympia, Dieter Thoma wird die Sprung-Wettbewerbe aus dem Studio in Pyeongchang analysieren, berichtet der Branchendienst DWDL. Den Willinger Weltcup im Vorfeld der Spiele strahlen das ZDF und Eurosport parallel live aus.

Abgeordneter Janda beendet Laufbahn

Jakub Janda beendet seine Karriere beim Weltcup-Auftakt am 18. und 19. November in Wisla und beginnt einen Tag später seine neue Aufgabe als Abgeordneter. Der 39 Jahre alte Janda war Mitte Oktober für die Demokratische Bürgerpartei (ODS) in das tschechische Parlament gewählt worden. "Ich war sehr überrascht. Ich hatte mich ja eigentlich auf die komplette Wintersaison mit dem Höhepunkt Olympische Spiele eingestellt", sagte Janda dem Internetportal berkutschi.com. Er ist bereits seit neun Jahren in der Regionalpolitik tätig. 2005/2006 hatte er den Skisprung-Gesamtweltcup gewonnen, im gleichen Winter entschied er punktgleich mit dem Finnen Janne Ahonen auch die Tournee für sich. Der Tscheche gewann in seiner Laufbahn sechs Weltcupspringen und war auch Dauergast auf der Mühlenkopfschanze in Willingen.

Weltcup-Auftakt ohne Schlierenzauer

Gregor Schlierenzauer verpasst wegen einer Knieverletzung den Weltcupauftakt Mitte November im polnischen Wisla. Der Österreicher zog sich einen Seitenbandeinriss im Knie zu, wie der österreichische Skiverband und sein Manager Hubert Neuper bekanntgegeben haben. Der Mannschafts-Olympiasieger von 2010 sei beim Training in Ramsau beim Abbremsen nach einer Testfahrt auf der Anlaufspur gestürzt. Danach klagte der Tiroler über Schmerzen, eine MRT-Untersuchung ergab dann den Befund. Schlierenzauer, der mit 53 Weltcupsiegen so viele Erfolge holte wie kein anderer Skispringer, wird konservativ mit einer Schiene und Physiotherapie behandelt. Er fällt einige Wochen aus. „Es ist natürlich schade, dass sowas genau vor dem Saisonstart passiert, aber ich werde das aushalten und meinen Weg fortsetzen. Für die Rückkehr in den Weltcup werde ich mir aber keinen Stress machen. Man muss die Rückschläge annehmen wie sie kommen und dann weitergehen“, sagte Schlierenzauer zu seinem erneuten Pech.

Kein Generalsekretär mehr: Skiverband setzt auf neues Modell

Der Deutsche Skiverband (DSV) geht mit neuen Führungsstrukturen in die Zukunft. Ein fünfköpfiger Vorstand führt von sofort an hauptamtlich den Verband. Die DSV-Aufsichtsräte und die Vertreter der Landesskiverbände bestätigten am Wochenende ein entsprechendes Vertragsmodell für den gesamten DSV. Statt eines Generalsekretärs ist der Vorstandssprecher als Vertreter des Hauptamts stimmberechtigtes Mitglied des DSV-Präsidiums.

Der neue DSV-Vorstand setzt sich aus den Geschäftsführern der DSV GmbHs zusammen. Zum Vorstandssprecher wurde der langjährige Geschäftsführer der DSV-Leistungssport GmbH, Hubert Schwarz, gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind die beiden Sportdirektoren Wolfgang Maier und Karin Orgeldinger, die im Zuge der Umstrukturierung als Geschäftsführer der Leistungssport GmbH berufen wurden. Ebenfalls zum Vorstand gehören mit Stefan Schwarzbach und Walter Vogel die beiden Geschäftsführer der DSV Marketing GmbH.

"Die immer komplexeren Aufgabenstellungen machen es aus unserer Sicht erforderlich, die Bereiche Leistungssport, Marketing, Kommunikation und Sportentwicklung noch enger als bisher zu verzahnen. Gleichzeitig sind wir uns sicher, dass sich das neue Vorstandsmodell auch positiv auf die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichem Präsidium und der hauptamtlichen Führungsebene auswirkt", kommentierte DSV-Präsident Franz Steinle (Foto) die Umstrukturierung.

Herbst-Lehrgang des Skimarathon-Teams auf Behles Spuren

Insgesamt 15 Mitglieder und Freunde des xcski.de A/N-Skimarathon-Teams trafen sich zu ihrem Herbstlehrgang in Willingen – im Hotel Sonnenhof von Teammitglied Florian Göbel, der das ehemalige Elternhaus von Jochen Behle weiter führt und ebenfalls noch im Skilanglauf unterwegs ist. Man wollt sich den Schliff vor der neuen Skimarathon-Serie holen und war erstaunt über die nahezu optimalen Trainingsmöglichkeiten in der Heimat Behles, des Langlauf-Klassikers („Wo ist Behle?“) und früheren Bundestrainers. Obwohl das Wetter am Rande des Sauerlandes nicht unbedingt mitgespielt hatte, gehörte auch die Mühlenkopfschanze zur Schweißarbeit der Skilangläufer um Thomas Freimuth. Auf dem Programm standen aber nicht nur Training, sondern auch ein Update bezüglich Materials und erste Gespräche über die Wettkampfplanung im Winter. Die ersten Rennen können kommen, war man sich am Ende einig und lobte die Gastfreundschaft Göbels und seines Hotel-Teams.