Weltcup-Splitter 02.03.2016
02.März 2016

Weltcup-Splitter 02.03.2016

02
März
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Weltcup-News
2016
02 .März 2016
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von SC-Willingen

Hotelgutschein für Florian Hagemann

156 Meter – von dieser Weite träumen die Skispringer, wenn sie von Schanzentisch hinunter ins Strycktal fliegen. Wem es gelingt, der wird alleiniger Rekordhalter am Mühlenkopf. Bislang haben Janne Ahonen (Finnland, 2005) und Jurij Tepes (Slowenien, 2014) mit 152 Metern die weitesten Sprünge auf der Großschanze gestanden.

Aber diese 156 Meter haben auf der Sportanlage des Ski-Clubs Willingen noch eine andere Bedeutung: Sie sind exakt der Höhenunterschied zwischen dem „Adlerhorst“, dem höchsten Punkt des Anlaufturms, und dem Auslauf der Mühlenkopfschanze. Und genau dies hat Florian Hagemann gewusst und mit der richtigen Antwort das diesjährige Journalisten-Gewinnspiel gewonnen, das das Presseteam des SCW einmal mehr für die Medienvertreter beim Weltcup vom 8. bis 10. Januar organisiert hatte.

Hagemann wohnt in Kassel und arbeitet seit dem Jahr 2000 bei der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen. 2006 wechselte der heute 41-Jährige in die Sportredaktion der Kasseler Zeitung und berichtet seit dem mehrfach über die Weltcup-Skispringen im Upland. Der Journalist schreibt nicht nur über den Wintersport, sondern hat auch selbst Spaß daran. Neben dem Skifahren sind Lesen und Doppelkopfspielen weitere Hobbys.

Der Gewinner, dessen Coupon aus einer Reihe richtiger Antworten gezogen wurde, kann sich  mit seiner Begleitung auf zwei Übernachtungen im Wohlfühl-Doppelzimmer in einem Göbel-Hotel nach Wahl freuen. Bestandteil des Gutscheins sind ferner ein Genießer-Frühstücksbuffet und die kostenlose Nutzung der Sauna- und SPA-Landschaft des Hotels.

Der Ski-Club gratuliert herzlich zum Gewinn, wünscht einen angenehmen Kurzurlaub und hofft auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr, wenn in Willinger im Januar oder Februar der nächste FIS Skisprung Weltcup über die „Schanze“ geht.

Leyhe in Wisla – Winter in Vikersund

Die beiden Willinger Skispringer Stephan Leyhe im Weltcup und Paul Winter (Foto) im Continental Cup sind auch am Wochenende wieder im Einsatz. Im polnischen Wisla will Leyhe sein inzwischen auf über 200 Punkte angewachsenes Konto weiter ausbauen und kommt mit neuem Selbstvertrauen aus Almaty zurück. Paul Winter fliegt nach Vikersund, nachdem er seinen Formanstieg in Brotterode nur an einem Tag bestätigen konnte. Beide hoffen jetzt auf guten Wind – sprich: Aufwind.

Takanashi wird in Planica geehrt

Nachdem wegen Schneemangels abgesagten Saisonfinale im Weltcup der Skispringerinnen im rumänischen Rasnov wird die Japanerin Sara Takanashi  beim Saisonfinale der Männer im slowenischen Planica als Siegerin im Gesamtweltcup geehrt. Beste Deutsche in der Endabrechnung bleibt so Olympiasiegerin und Weltmeisterin Carina Vogt aus Degenfeld als Elfte.

Eddie the Eagle-Premiere in München

Nachdem der Hollywood-Spielfilm über Eddie the Eagle am 26. Februar in den USA in die Kinos gekommen ist, findet die Deutschland-Premiere am 20. März, dem Tag des Weltcupfinales in Planica, in München statt. An dem Film haben die Vorspringer von Michael Schmidt als Doubles und Komparsen mitgearbeitet.

Immer neue Weltcup-Orte im Skispringen

Walter Hofer (Foto rechts beim Weltcup in Willingen) will das Produkt Skispringen weiter vorantreiben. Immer neue Weltcup-Orte kommen ins Gespräch. Nach Nizhny Tagil in Russland und Almaty in Kasachstan kommt 2017 im Vorfeld der Winterspiele 2018 nach Sapporo mit Pyoengchang Südkorea hinzu. Und auch nach Nordamerika will der Weltcup-Direktor gehen, Iron Mountain hat sich gerade im Continental Cup empfohlen. Konkurrenz belebt das Geschäft? Einige klassische Weltcup-Orte müssen bangen, besonders in Skandinavien, wo es zuletzt Kritik gab und wo beispielsweise Finnland nach Schweden auch sportlich vor dem k.o. steht.

Parallelslalom in Winterberg?

Am Münchner Olympiaberg hat der Parallelslalom der alpinen Skiasse am 1. Januar in den letzten fünf Jahren nur zwei Mal stattfinden können. Der ÖSV steht mit Wien Gewehr bei Fuß, um einzuspringen. Doch der Deutsche Skiverband will das City-Rennen im Lande halten. Nachdem der Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen am Rande des Neujahrsskispringens organisatorische Probleme gebracht hätte (zwei unterschiedliche Ski-Clubs und Vermarkter) und der FIS auch die Nähe zur Großstadt fehlt, kommen jetzt der Berliner Teufelsberg, wo der Weltcup schon einmal gastierte, und man höre und staune auch Winterberg wegen der Nähe zum Ruhrgebiet ins Gespräch. Im Snowboard hat sich der Ort schon erfolgreich versucht, neben Bob, Rodel und Skeleton. Gelsenkirchen mit Biathlon und Willingen mit Skispringen haben bereits gutes Zuschauerpotential zu bieten.