Weltcup-Splitter 03.01.2016
Zur Bildergalerie
Festwochen im Hause Leyhe im Januar
Nach Weihnachten, Silvester und Neujahr stehen bei Ski-Clubs-Aushängeschild Stephan Leyhe weitere Festwochen ins Haus. Nachdem seine Freundin Jacqueline am Neujahrstag ihren Geburtstag beim Springen auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen gefeiert hatte, ist am heutigen Sonntag (3. Januar) Stephans Vater Volker mit seinem 55. Geburtstag an der Reihe. Danach folgt am Dienstag (5.Januar), wenn in Bischofshofen auf der Paul-Außerleitner-Schanze die Qualifikation für den vierten und letzten Wettkampf der 64. Vierschanzentournee stattfindet, der 24. Geburtstag von Stephan Leyhe selbst. Viel Zeit zum Feiern wird natürlich im Kreis des Nationalteams nicht sein, zu sehr liegt der Fokus auf einem weiteren guten Abschneiden zum Abschluss. Aktuell rangiert der Schwalefelder, der bei den Springen in Oberstdorf (gegen den Japaner Kento Sakuyama), in Garmisch-Partenkirchen (gegen Gregor Schlierenzauer aus Österreich) und in Innsbruck (gegen den Österreicher Florian Altenburger) alle drei K.o.-Duelle bei der Tournee für sich entschied, mit 709,0 Punkten auf Platz 15 der Gesamtwertung. Am Donnerstag (6. Januar) springen die besten Skispringer der Welt in Bischofshofen am katholischen Kirchenfeiertag (Heilige Drei Könige) erneut vor vollbesetzten Rängen um Tournee- und Weltcup-Punkte. Stephan Leyhe darf an diesem Tag schon wieder zum Handy greifen und gratulieren, denn seine Mutter Renate feiert in Schwalefeld ihren persönlichen Ehrentag. Einen Tag später wird sie Stephan zuhause in die Arme schließen können, denn am Donnerstag reisen die „Adler“ zum FIS Skisprung Weltcup nach Willingen an. Der einzige aus der vierköpfigen Familie Leyhe, der nicht im Januar Geburtstag hat, ist Stephans älterer Bruder Christoph, früher selbst aktiver Skispringer für den SCW und seit vielen Jahren als Free Willi im Fahrdienst-Team des Kult-Weltcups im Einsatz. Christoph hat am 20. Oktober Geburtstag, dem Hochzeitstag seiner Eltern Renate und Volker. Das richtige Timing ist also nicht nur im Skispringen wichtig.
Japaner kommen nicht zum Willinger Weltcup
Der Ski-Club Willingen hatte sich schon gewundert, dass die Meldung der Japaner wenige Tage vor dem FIS Skisprung Weltcup vom 8. bis 10. Januar immer noch ausstand. Nun ist es offiziell. Das Team um „Altmeister“ Noriaki Kasai, der auch mit seinen 43 Jahren immer noch zur absolute Weltklasse ist, und Daiki Ito wird nicht auf der Mühlenkopfschanze am Start sein. Die Asiaten wollen sich nach der anstrengenden Vierschanzentournee mit vier Wettkämpfen in zehn Tagen keinen weiteren Reisestress auferlegen, sondern dafür lieber neue Kräfte tanken und sich in aller Ruhe auf die Skiflug-WM im österreichischen Bad Mitterndorf am legendären Kulm vom 14. bis 17. Januar vorbereiten. Dennoch freut sich der Ski-Club Willingen bei der internationalen Wintersportveranstaltung auf der größten Großschanze der Welt erneut auf ein starkes Teilnehmerfeld. Bislang haben 13 Nationen namentlich gemeldet. Darunter Slowenien, Österreich, die Schweiz und Polen mit den Top-Springern Peter und Domen Prevc, Michael Hayböck, Stefan Kraft, Simon Ammann und Kamil Stoch. Auch Bundestrainer Werner Schuster wird beim Heimspiel am Mühlenkopf seine beste Mannschaft für den Team-Weltcup (Samstag) und den Einzel-Weltcup (Sonntag) an den Start schicken. Angeführt wird das DSV-Quintett von Severin Freund, Richard Freitag und Andreas Wellinger. Auch Lokalmatador Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen („Ich freue mich wahnsinnig auf die Mühlenkopfschanze und die vielen deutschen Fans“) sowie sein Hinterzartener Trainingspartner und Nationalteam-Zimmerkollege Andreas Wank werden nach ihren starken Tournee-Leistungen im waldeckischen Upland dabei sein.
Große Unterstützung für Leyhe bei der Tournee
Dem Ski-Club Willingen sind nicht alle Skisprung-Fans bekannt, die SCW-Weitenjäger Stephan Leyhe bei den bisherigen drei Austragungsorten der Vierschanzentournee vor Ort angefeuert haben, es waren aber eine ganze Menge. So war sein Vater Volker in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen dabei, um seinem Sohn die Daumen zu drücken. Schon an seinem Geburtstag am Sonntag reihte sich der Schwalefelder aber wieder ins Team der Helfer an der Mühlenkopfschanze ein. Die meisten Anhänger von Stephan Leyhe wurden wohl in Garmisch-Partenkirchen am Neujahrstag gezählt. Neben seiner Freundin Jacqueline Gehrmann waren im Olympiaort in Bayern zum Jahresauftakt beim traditionellen Neujahrsskispringen Stephans Bruder Christoph, Jannik Kreten, Torben Hirsch, Tobias von der Heide, David Börger, Kevin Kruk, Laura Lehnert, Marcus Bunse, Vivian Beigl, Carlo Kühnel sowie Iris, Hans und Christopher Daut vertreten. Der Ski-Club Willingen wurde also nicht nur auf der Schanze bestens repräsentiert. Das Skisprung-Selfie in Garmisch-Partenkirchen mit den DSV-„Adlern“ Stephan Leyhe (2. v.l.) und Andreas Wank (3.v.l.) schossen die Free Willis und Leyhe-Fans Torben Hirsch (links) und Tobias von der Heide (rechts) aus Willingen.
Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef