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Vorbereitungen für FIS Skisprung Weltcup am Mühlenkopf auf der Zielgeraden

Die Schanze ist der Star. Dieses geflügelte Wort gilt mehr denn je für die ganz heiße Phase der Präparierung der Mühlenkopfschanze für den FIS Skisprung Weltcup vom 8. bis 10. Januar. Es sind nur noch wenige Stunden bis zum ersten offiziellen Trainingssprung am Freitag um 15.30 Uhr. Tag für Tag finden sich mehr freiwillige Helfer ein, um alles in Bestform zu bringen. Unermüdlich waren erneut die beiden Pistenbullys mit Björn Wäscher und Christian Rummel als Piloten im Einsatz, um den Schnee final zu verteilen. Ab dem Nachmittag schlug dann wieder die große Stunde des Winterbergers Günther Abel. Der 59-jährige zweimalige Olympiasteilnehmer in der Nordischen Kombination hat den „Abel-Hobel“ erfunden, der den Anlauf der Mühlenkopfschanze Jahr für Jahr plan macht. Abel und seine Mitstreiter sind jetzt im Dauereinsatz und werden an der Schanze unter Flutlicht eine Nachtschicht einlegen. „Schon nach der zweiten „Berg-und-Tal-Fahrt“ mit dem Schneehobel sagte Günther Abel: „Hier fahre ich heute noch 1000mal drüber.“ So genau nimmt der Westfale diese wichtige Arbeit mit dem einzigartigen Gerät. Derweil sind auch die Vorbereitungen im Pressezentrum und im Sub-Pressezentrum an der Mühlenkopfschanze fast abgeschlossen. Die Technik steht, jetzt wird alles für die rund 300 akkreditierten Medienvertreter aus aller Welt fein gemacht. Auch im Ort tut sich einiges. So war im Weltcup-Ort das Fähnchen-Team aktiv, um Willingen mit den Girlanden mit den vielen Flaggen zu schmücken. Der Ski-Club hofft, dass sich viele Einheimische beteiligen und zur Feier des Kult-Weltcups die Fahnen an den Häusern heraus hängen. Die Touristikhochburg Willingen (Upland) möchte sich einmal mehr von seiner besten Seite zeigen.

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Beim letzten Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen machten DAS ERSTE und EUROSPORT schon mal beste Werbung für die Live TV-Übertragungen aus Willingen und damit Lust auf mehr. Allerdings gibt es die beste Stimmung der Skisprung-Welt natürlich stets und ausschließlich an der Schanze und damit vor Ort. Die Tageskassen für das Weltcup-Wochenende werden an allen drei Tagen rechtzeitig zum Einlass ins Stadion geöffnet sein, damit auch die kurzentschlossenen Skisprungfans noch dabei sein können. 35.000 Zuschauer plus X werden erwartet.

Morgen am Donnerstag werden nach langer Anreise von der Tournee in Bischofshofen die besten „Adler“ der Welt in Willingen am späten Nachmittag landen und sich dann erst einmal von den Reisestrapazen erholen. Die deutschen Skispringer um Top-Athlet Severin Freund als Zweitem der Tournee-Gesamtwertung hinter dem souveränen Sieger Peter Prevc aus Slowenien werden einmal mehr im Hotel Hochsauerland 2010 wohnen. Auch Lokalmatador Stephan Leyhe vom SC Willingen wird natürlich nicht zuhause in Schwalefeld sein, sondern weiter bei der Mannschaft sein. Die Medienanfragen für die besten deutschen Skispringer sind enorm, die durch ihre guten Leistungen in dieser Saison den Fokus auf sich gerichtet haben und gerade für einen neuen Skisprungboom sorgen. Auch Willingen und sein Ski-Club wollen davon profitieren und einmal mehr als eine der Vorzeigeadressen der Skisprungszene in die lange Weltcup-Historie seit 1995 eingehen. Alle vor Ort freuen sich jetzt nach mühsamen Tagen und Wochen auf das große Wintersportfest auf der schneeweißen Mühlenkopfschanze. Vor dem Startschuss soll es nach Auskunft des Deutschen Skiverbandes (DSV) um 14 Uhr noch ein Mediengespräch mit Werner Schuster im Weltcup-Pressezentrum geben, wo der deutsche Bundestrainer auf dem Weg zur Mühlenkopfschanze einen Zwischenstopp einlegt, um Rede und Antwort zu stehen.

Dieter Schütz – Weltcup-Pressechef