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"Drei, zwei, eins…“: Countdown für FIS Skisprung Weltcup im Schlussspurt

Hektisches Treiben auch heute rund um die Willinger Mühlenkopfschanze. 24 Stunden vor dem Startschuss zum FIS Skisprung Weltcup 2016 wurden die Verkaufsstände im Stadion gestellt, Exit Gate und Mixed Zone installiert, das Festzelt auf Betriebstemperatur gebracht, die Schanze vom Tretkommando weiter bearbeitet und den Wünschen der vielen Medienvertreter Rechnung getragen. So waren gleich drei Fernsehteams des Hessischen Rundfunks sowie viele Kolleginnen und Kollegen von Hörfunkstationen und die schreibende und fotografierende Presse im weiten Weltcuprund unterwegs, um nochmals beste Werbung für die internationale Wintersportveranstaltung mit 14 Nationen und 56 Skispringern zu machen. „Der Ton macht die Musik“ – hieß es auch beim Team Beschallungstechnik MW-EVENT von Stefan Müller. Als die überdimensionalen Boxen im Stadion probten, bekamen die vielen Schaulustigen schon mal einen Eindruck von der Live-Atmosphäre beim Weltcup. Wenn am Freitag im Rahmen der großen Eröffnungsshow mit Präsentation der Sportler und Höhenfeuerwerk die Erfolgsband „Glasperlenspiel“ loslegt, gibt es gewiss ganz viele Gänsehautmomente.

Die Schanzenverantwortlichen um Wolfgang Schlüter und Andi Rohn überprüften vor der Abnahme durch die Verantwortlichen der FIS nochmals die Schanze, von der eisigen Anlaufspur bis zum Auslauf. Björn Wäscher im Pistenbully verteilte im Stadion den letzten Schnee, den Günther Abel in der Nacht bis um halb vier am Steilhang total eben bekommen hat. Nun muss noch das Wetter mitspielen, dann wird alles gut. Denn der Technische Delegierte Gabrijel Gros hatte keinerlei Einwände, was den Zustand der Schanze angeht. „Alles gut“, so Volkmar Hirsch als Rennleiter zufrieden mit der offiziellen Abnahme. Pressezentrum und Sub-Pressezentrum sind eingerichtet, so dass die vielen Medienvertreter arbeiten können. Auch der VIP-Bereich im Cafe-Restaurant Aufwind und das VIP-Zelt Ettelsberg strahlen um die Wette. Und die großen Video-Leinwände warten darauf, den Besuchern im Stadion tolle Flugbilder zu zeigen. Das Rennbüro mit Oliver Bader und seinen charmanten Assistentinnen ist „online“, in der Geschäftsstelle informierten die Mitarbeiterinnen des SCW die vielen Anrufer über die Modalitäten rund um den Weltcup. Die meist gestellte Frage am Donnerstag: „Wie kann ich noch eine Karte für das Skispringen bekommen?“ Die Antwort ist einfach: „Am Freitag, Samstag und/oder Sonntag nach Willingen kommen und auf dem Weg zur Mühlenkopfschanze ein Ticket an den geöffneten Tageskassen kaufen.“ Und schon steht dem besonderen Live-Erlebnis beim Skispringen mit garantiert großen Weiten am Mühlenkopf nichts mehr im Wege. Als Dankeschön erhalten die mehr als 1100 Mitglieder des SC Willingen übrigens am Weltcup-Freitag für die Qualifikation und die Eröffnungsfeier freien Eintritt.

Die deutschen Skispringer wollen selbstverständlich ein Wörtchen um den Sieg mitmischen. Das Team am Samstag und auch die Top-Adler Severin Freund, Richard Freitag und Andreas Wellinger am Sonntag im Einzel könnten für die entsprechende Euphorie nach einem solchen Triumph sorgen. Für Lokalmatador Stephan Leyhe ist der Heim-Weltcup auf seiner Haus- und Hofschanze ohnehin „eines der Highlights der Saison.“ Vor vielen Tausend begeisterten Fans möchte der 24-jährige Schwalefelder nach seiner bislang sehr guten Saison dazu beitragen, ein weiteres Kapitel „Kult-Weltcup in Willingen“ zu schreiben. In Willingen wollen natürlich viele etwas vom Upländer Sympathieträger. So war er nach Ankunft im Mannschaftshotel der „Schuster-Jungs“, traditionell im Hochsauerland 2010 bei Direktor Volker Slowek und seinem Team, gern gesehener Gast bei einer Live-Schalte der Hessenschau. Donnerstag, 19 Uhr ist die letzte Weltcup-Besprechung des Orga-Teams um Weltcup OK Chef Jürgen Hensel, der dort auch immer ein paar Schmankerl vom Tage für die Free Willis parat hält. Und dann heißt es endgültig…zwei, eins, null. Weltcup-Highnoon in Willingen.

              Dieter Schütz – Weltcup-Pressechef