Weltcup-Splitter 07.01.2022
Kasai nicht dabei – Zwei DSV-Adler gesetzt
Gute Olympia-Chancen auch für Leyhe
Noriaki Kasai ist der Traum von seiner neunten Olympia-Teilnahme endgültig vorbei. Der japanischen Skiverband hat ihn erwartungsgemäß für die Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) nominiert. In China werden Tournee-Triumphator Ryoyu Kobayashi, dessen Bruder Junshiro Kobayashi sowie Yukiya Sato, Naoki Nakamura und Daiki Ito antreten.. Kasai hält mit acht Teilnahmen den Rekord für Winterspiele. Er springt zwar noch, im Weltcup war er aber zuletzt im Februar 2020 dabei.
Beim DSV sind Karl Geiger und Markus Eisenbichler gesetzt. „Es sind viele Anwärter da auf die übrigen Plätze. Letztendlich werden es die Trainer entscheiden“, sagt der Willinger Hessen-Adler Stephan Leyhe. Für die Wettkämpfe auf den Schanzen in Zhangjiakou nordwestlich von Peking wollen neben ihm auch die vier weiteren Springer aus dem deutschen Tournee-Team dabei sein. Für Olympiasieger Andreas Wellinger, Severin Freund, Leyhe, Pius Paschke und Constantin Schmid ist jeder der kommenden Wettkämpfe so etwas wie ein Bewerbungsgespräch bei Bundestrainer Stefan Horngacher. Leyhe hat als Teamplayer und Drittbester bei der Tournee gute Chancen.
«Gott sei Dank bin ich nicht derjenige, der es entscheiden muss», sagte Schmid mit Blick auf das enge Rennen. Alle sieben Kandidaten und die Trainerschaft sind schon geboostert. Die Einkleidung erfolgt am 11. Januar in der Münchener Allianz-Arena.
Willinger Skispringer unterwegs
Jörg Pietschmann mit 14 Mädchen und Jungen im Trainingslager in Rastbüchl, Heinz Koch mit den „Großen“ beim vom Schonach ins österreichische Villach mit zwei Springen am Samstag und Sonntag: nicht nur Stephan Leyhe ist am Wochenende im Weltcup in Bischofshofen aktiv. Neben Michelle Göbel hat Koch alle Talente aus dem Stützpunkt wie Kloß und Puk mit an Bord.