Weltcup-Splitter 07.12.2022
Titisee-Neustadt, Vikersund und Oberhof - Willinger Skispringer endlich auf Schnee
Titisee-Neustadt, Vikersund und Oberhof – Willingens Skispringer sind endlich auch wieder international und national auf Schnee unterwegs und machen mit ihren Ergebnissen auch bei den Fans und Free Willi Lust auf den eigenen Kult-Weltcup Anfang Februar. Dazu passt auch, dass sich die Mühlenkopfschanze in diesen Tagen schon ganz in weiß präsentiert und der Ticketvorverkauf vor Weihnachten wieder deutlich anzieht. Stephan Leyhe vermisste beim Weltcup-Einstieg in Kuusamo trotz der ersten Punkte noch die Konstanz, „aber einige Sprünge lassen schon hoffen.“
Bei seinem ersten „Heimspiel“ in Titisee-Neustadt, wo die größte deutsche Naturschanze mit Snow-Farming präpariert worden ist, sollen Fortschritte in Richtung Vierschanzentournee zur Jahreswende folgen, auch für Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Constantin Schmid und Pius Paschke. „Die deutschen Fans sind die besten. Zuhause springen wir am liebsten“, verrieten Leyhe und Schmid erst kürzlich in einem Sponsoren-Talk mit Maren Hammerschmidt.
Philipp Raimund führt nach seinem Weltcup-Einsatz in Wisla das DSV-Team beim Continental Cup in Vikersund an, dem auch der beim Training im Schwarzwald schon sehr starke Simon Spiewok und bei den Skispringerinnen Michelle Göbel angehören. Für die Herren geht es dabei um einen möglichen siebten Weltcup-Startplatz. Die angehende Abiturientin Göbel will sich nach einem Lehrgang in Oberstdorf endgültig in der 2. Liga etablieren und von Beginn an punkten.
Willingens Sportwart Volkmar Hirsch ist DSV Wettkampfbeauftragter beim Deutschlandpokal in Oberhof. Im Kanzlersgrund brennen Robin Kloss, Janne Puk, Radu Borca und Lukas Nellenschulte aus dem Team von Stützpunkttrainer Heinz Koch auf ihre ersten Wettkampfsprünge im Schnee und wollen beweisen, dass sie mit der nationalen Konkurrenz im Nachwuchsbereich wie schon bei den „Deutschen“ auf Matten durchaus mithalten können.