Weltcup-Splitter 09.01.2018
09.Januar 2018

Weltcup-Splitter 09.01.2018

09
Januar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Weltcup-News
2018
09 .Januar 2018
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von SC-Willingen

Richard Freitag muss weiter pausieren

Ohne den bei der Tournee gestürzten und ausgestiegenen Richard Freitag treten die DSV-Adler beim Weltcup-Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf an. "Eine am Montag durchgeführte MRT-Untersuchung hat ein Knochenmarksödem an der linken Hüftpfanne gezeigt", diagnostizierte DSV-Mannschaftsarzt Dr. Mark Dorfmüller. "Es handelt sich dabei um keine strukturelle Verletzung, jedoch ist diese Knochenstauchung sehr schmerzhaft und schränkt die Beweglichkeit erheblich ein."  Und der in Oberstdorf beheimatete Sachsen-Adler erklärte laut DSV: "Es ist gut zu wissen, dass nicht mehr fehlt". Allerdings bereitet mir das Ödem nach wie vor Schmerzen. Ich werde also noch ein paar Tage Physiotherapie anhängen und mich pflegen mit dem Ziel, bei den Heim-Weltmeisterschaften gesund und fit antreten zu können."

Kasai zum 8. Mal bei Olympia

Noch ein Rekord von Springer- Legende Noriaki Kasai. Der Oldtimer aus Japan nimmt zum achten Mal an Olympischen Winterspielen teil. Der 45-Jährige wurde zusammen mit Junshiro Kobayashi, Taku Takeuchi, Ryoyu Kobayashi und Daiki Ito für die Spiele in Pyeongchang nominiert. Er wird zitiert, bis 54 weiter machen zu wollen, nachdem sich seine Geburtsstadt Sapporo um die Winterspiele 2026 bewerben will.

TV-Quoten bei der Tournee – Weiter mit Infront

Der Sturz und der Ausstieg von Richard Freitag bei der 66. Vierschanzentournee hat den TV-Quoten hat das hinten raus etwas geschadet: Denn das Neujahrsspringen, das auf 6,69 Millionen Zuschauer kam und damit 30,5 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern verbuchte, war das populärste seit Jahren. Auch das Auftaktspringen im alten noch kam mit 5,94 Millionen Zuschauer auf über 1,5 Millionen Zuseher mehr als ein Jahr zuvor. Ende 2015 sahen 4,95 Millionen Seher das Springen aus Oberstdorf. Den diesjährigen Quotenschnitt nach unten gedrückt hat das das dritte Springen, das an einem normalen Arbeitstag nachmittags ausgetragen wurde und entsprechend „nur“ auf 3,85 Millionen Zuschauer kam. Schon im Vorjahr lief es hier mit 3,36 Millionen nicht sonderlich prickelnd, Anfang 2016 aber schauten noch mehr als sechs Millionen Zuschauer zu. In der Gesamtbilanz kamen die vier Springen, die von der ARD  oder dem ZDF übertragen wurden, auf 5,44 Millionen Seher ab drei Jahren. Das waren 1,07 Millionen mehr als im Vorjahr, aber eine halbe Million weniger als noch 2015/16. Dafür wurde diesmal die beste Quote seit Jahren gemessen. Mit 28 Prozent im Schnitt lag man fünfeinhalb Punkte über dem Wettbewerb des Vorjahres und 0,7 Punkte über dem Niveau von 15/16. Nicht mit eingerechnet sind die Übertragungen bei EUROSPORT, bei denen teils parallel rund eine halbe Million Menschen vor den Fernsehern saßen. DSV und ÖSV verlängerten unterdessen mit Infront die Vermarktungsverträge für die Tournee.