Weltcup-Splitter (1)
Vorfreude auf Kult-Weltcup in Willingen - Die Stimmen des DSV-Teams
Stefan Horngacher, Bundestrainer Skisprung Männer: "In Willingen werden wir wieder mit der nationalen Gruppe am Start sein. Das heißt, wir sind mit zehn Sportlern dort. Zusätzlich sind auch die Mädels da. Wir haben auch einen Mixed-Wettbewerb gleich am Anfang. Darauf freuen wir uns schon. Den ersten Mixed-Wettkampf in Lillehammer konnten wir gewinnen. Wir sind aktuell im Trainings-Zyklus, springen ein bisschen in Oberstdorf, versuchen hier, ein gutes Gefühl aufzubauen. Ich bin guten Mutes jetzt für Willingen. Der Wetterbericht ist auch sehr positiv. Also, die Jungs sind vorbereitet und freuen sich auf diesen Heim-Wettkampf in Willingen vor vollen Rängen. Das ist natürlich immer super in Willingen. Die vielen freiwilligen Helfer dort machen auch wirklich einen super Job. Man fühlt sich sehr wohl in Willingen – wir freuen uns drauf!"
Karl Geiger: "Nach dem Skifliegen in Oberstdorf steht in Willingen schon der nächste Heim-Weltcup an. Das ist von meiner Allgäuer Heimat zwar weit entfernt, ich freue mich trotzdem riesig drauf: Immer wieder geniale Stimmung, alle Leute dort sind unglaublich motiviert und engagiert – es ist toll da zu springen! Willingen ist allerdings auch eine schwierige Schanze, ich konnte hier aber auch schon gewinnen. Ich weiß also, dass ich es dort kann".
Stephan Leyhe: "Willingen ist für mich nicht nur ein Heim-Weltcup, sondern die Schanze, der Ort, an dem ich groß geworden bin – da freue ich mich natürlich besonders drauf. Hier habe ich auch meinen bisher einzigen Einzelsieg erreicht. Auf der Anlage komme ich sogar wieder in Form, wenn ich vorher schlechter springe. Als größte Normalschanze der Welt ist Willingen für viele Springerinnen und Springer etwas Besonderes. Hier kommt das Skispringen dem Skifliegen sehr nahe, und das macht eben auch besonders viel Spaß. Egal, wie das Wetter ist: In Willingen ist immer volles Haus, es herrscht immer eine außergewöhnlich gute Stimmung, auch das macht sehr viel Spaß. Außerdem sorgen das OK und das Helferteam mit Herzblut immer für eine sehr gute Veranstaltung! Für mich ist es eine Ehre, in Willingen zu springen, das haben nur wenige Aktive: Dass sie dort einen Weltcup bestreiten können, wo sie selbst aufgewachsen sind."
Andreas Wellinger: "Willingen: Heim-Weltcup, hervorragende Stimmung, riesengroße Begeisterung im ganzen Ort, alle Helfer, alle drumherum sind voll motiviert dabei, eine schöne Schanze, mit grandioser Kulisse – und ich durfte dort letztes Jahr gewinnen. Ich springe dort wirklich gern, weil ich die Schanze mag. Ich hoffe, dass wir gute Bedingungen haben und weite Sprünge zeigen können."
Heinz Kuttin, Bundestrainer Skisprung Frauen: "Wir freuen uns schon richtig auf unser Heim-Publikum in Willingen, auf eine große Schanze, darauf richtig cool zu fliegen. Wir werden mit fünf Athletinnen anreisen. Katharina Schmid, Selina Freitag, Agnes Reisch, Juliane Seyfarth und Emely Torazza. Emily hat zuletzt im Intercontinentalcup vier Wettkämpfe in Reihe gewonnen. Das ist sehr hoch einzuschätzen. Ich freue mich, sie in Willingen springen zu sehen und bin sehr gespannt, ob sie diese Leistungen mitnehmen kann in den Weltcup. Das wird eine große Herausforderung für sie. Ich glaube aber, dass sie dafür gewappnet ist. Die anderen vier Athletinnen haben eine sehr lange Reise hinter sich von Japan nach Hause. Teilweise sind sie heute nochmal gesprungen, teilweise werden sie heute Nachmittag nochmal Schnellkraft trainieren. Morgen reisen wir nach Willingen, und am Freitag geht‘s ja schon los. Schlag auf Schlag. Dort haben wir am Vormittag nochmal Training, am Nachmittag den Mixed-Bewerb und am Samstag dann das Einzelspringen. Wir freuen uns drauf. Es wird eine große Herausforderung auf der großen Schanze. Ich hoffe, dass wir unseren Flow, unseren Rhythmus und diese Selbstverständlichkeit der Sprünge wieder bekommen. Das ist uns ja in Japan nicht ganz geglückt."
Selina Freitag: "Wir sind über 14 Stunden aus Japan zurückgeflogen, die Heimreise hat einen ganzen Tag gedauert. Ich bin froh, dass wir anschließend zwei Tage frei hatten. Am Mittwoch habe ich noch eine Krafteinheit absolviert, gesprungen bin ich in dieser Woche nicht mehr. Anreise nach Willingen ist am Donnerstag. Ich freue mich auf Willingen. Ich hoffe, dass wir dieses Mal wirklich Glück mit dem Wetter haben. Gucken wir mal, wie das Mixed-Team besetzt wird und wie dieser Wettkampf am Freitag läuft. Ich habe richtig Lust, weil bei mir das Fliegen auf den größeren Schanzen gerade etwas besser geht – Zao war dann doch eine eher zähe Angelegenheit für mich."
Agnes Reisch: "Ich freue mich riesig auf den Heim-Weltcup in Willingen. Es ist wieder eine große Schanze – die mag ich doch noch ein bisschen mehr als die Kleinschanzen. Und Willingen ist die größte Großschanze im Weltcup überhaupt. In Willingen ist auch immer eine außergewöhnliche Stimmung, darauf freue ich mich und auf gute Wettkämpfe. Ziel ist es, gute Sprünge zu zeigen. Das Schanzenprofil könnte mir ganz gut liegen."
Katharina Schmid: "Ich freue mich mega auf Willingen: Heim-Weltcup, was ganz, ganz Besonderes, ich mag die Schanze! Ich freue mich auf hoffentlich viele Zuschauer. Und ich hoffe, dass ich wieder bessere Sprünge zeigen kann. Mein Gefühl ist gut, ich weiß, was ich zu tun habe. Wenn ich auf die Schanze bringe, was ich kann, bin ich auch wieder vorne mit dabei. Mein Ziel ist es, nur auf mich und meine Sprünge zu schauen, mein Ding zu machen. Dann bin ich gespannt, was dabei rumkommt. Ich freue mich jedenfalls aufs Wochenende."