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2735 junge Feuerwehrleute beim Weltcup-Sonntag am Mühlenkopf

Der Weltcup-Sonntag in Willingen ist traditionell der Feuerwehr-Sonntag. Das ist auch 2016 so. Schon zum sechsten Mal hatten junge Feuerwehrkameradinnen und –kameraden die Möglichkeit, in Kooperation mit dem Ski-Club Willingen im Vorfeld der internationalen Wintersportveranstaltung vergünstigte Karten zu je fünf Euro pro Person zu erwerben. Davon haben wieder viele Skisprungfans Gebrauch gemacht, die in ihren Uniformen zur Mühlenkopfschanze gekommen sind und in dem für sie reservierten Zuschauerblock Jahr für Jahr ein tolles Bild abgeben. Die meisten der Feuerwehrleute stammen aus dem Hessenland und Nordrhein-Westfalen. Aber auch aus Niedersachsen, Thüringen, Hamburg und Bremen sind sie mit ihren Mannschaftsfahrzeugen ins waldeckische Upland angereist. Als Repräsentant der Feuerwehren ist Dr. Christoph Weltecke, der Vizepräsident des hessischen Feuerwehrverbandes, in Begleitung seiner Frau Katharina an die Mühlenkopfschanze gekommen. Der Jurist hatte seinerzeit auch die Idee zu dieser viel beachteten Aktion mit dem SC Willingen.   

Hofer gewann Conti-Cup – Winter nicht im Finale

Österreichs Skispringer sicherten sich beim Continentalcup in Garmisch-Partenkirchen spätestens mit dem Tagessieg von Thomas Hofer (265,4) am Sonntag auf der Olympiaschanze wieder einen sechsten Quotenplatz im Weltcup. Dawid Kubacki (264,9) aus Polen und Tomas Vancura (260,4) aus Tschechien belegten beim Letzten Wettbewerb vor den beiden nächsten Springen am Samstag und Sonntag auf der Mühlenkopfschanze die Plätze zwei und drei. Einen Tag nach dem Sieg von David Siegel, der diesmal auf Platz zehn landete, war Tim Fuchs (5.) bester DSV-Adler. Bei schwierigen Bedingungen im ersten Durchgang schieden der Willinger Paul Winter (61.), aber auch Markus Eisenbichler (58.) oder Marinus Kraus (48.) aus. FIS-TD und Willingens Vereinsmitglied Horst Tielmann wollte ihr schwaches Abschneiden aber eher der zur Zeit schwachen Form zugeordnet wissen. Nach Willingen reist jetzt Tilen Bartal (346 Punkte) als Spitzenreiter an, bester Deutscher ist Karl Geiger auf Platz drei direkt vor David Siegel. 3 Springer waren in Garmisch-Partenkirchen am Start, darunter auch Topleute wie Armin Kofler, Tom Hilde, Weltmeister Rune Velta  oder auch der dritte Prevc-Bruder Cene. Tielmann: „Die Springer freuen sich jetzt schon auf die Mühlenkopfschanze.“ 

Schwerer Unfall in Rastbüchl

Ein schwerer Sturz beim DSV-Schülercup in Rastbüchl hatte böse Folgen für den Willinger Internatsschüler Eric Wolfsdorf aus Hettstedt , der seine ersten Sprünge wie Paul Winter in Wippra absolviert hat. Er musste mit gebrochenen Armen und Rippen ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo ihm bei einer Operation die Milz entfernt wurde. Die Trainer Heinz Koch und Jörg Pietschmann waren froh, dass sich Wolfsdorfs Vater vor Ort um den Sohn kümmern konnte, der noch etwa zwei Wochen in der Klinik bleiben muss. „Ihm fehlen einfach noch Flugmeter. Er wusste nicht, wie er sich abfangen konnte, er ist noch nicht routiniert genug“, bedauerte Koch.

Hessen Trade & Invest bringt 60köpfige internationale Delegation an die Mühlenkopfschanze

Auch beim FIS Skisprung Weltcup 2016 kam wie schon im Vorjahr eine große Delegation der Hessen Trade & Invest mit Geschäftsführer Dr. Rainer Waldschmidt an der Spitze an die Willinger Mühlenkopfschanze. Die internationalen Gäste aus China, Japan, Indien, Korea, Saudi Arabien, den USA, Kanada und Frankreich wurden von Ski-Club-Präsident Thomas Behle begrüßt, der der 60köpfigen Reisegruppe aus der Landeshauptstadt Wiesbaden das Skispringen und die Schanze auf humorvolle Art und Weise näherbrachte. „Unsere Gäste sind vom Weltcup-Skispringen begeistert, manche haben zum ersten Mal überhaupt Schnee gesehen“, sagte der für die Organisation verantwortliche Andreas Damrau von Hessen Trade & Invest. Dr. Waldschmidt hatte die honorigen Vertreter von Banken, Wirtschaftsunternehmen, Generalkonsulaten und internationalen Schulen nach den guten Erfahrungen im Vorjahr am Mühlenkopf erneut an die größte Skisprungschanze der Welt eingeladen, wo neben einem interessanten Rahmenprogramm mit Schanzenführung in englischer Sprache durch Stefan

Kesper vom Ski-Club viele interessante Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik geführt wurden. Dabei war auch Anna Blum, die Wirtschaftsförderin des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Das Foto enstand im VIP Bereich im Cafe-Restaurant Aufwind an der Mühlenkopfschanze, wo für die Delegation einen separater Raum reserviert war.

V.l.n.r.: Thomas, Behle, Anna Blum, der Hessen-Löwe als Maskottchen des Weltcup-Bundeslandes und Dr. Rainer Waldschmidt.