Weltcup-Splitter 10.01.2016 (3)
„Free Willis“ aus dem Irak
Seit vier Monaten sind sie in Deutschland, beim Willinger Kultweltcup schon als freiwillige Helfer im Einsatz: Mohammad Ali Fayyadh Sabr (20) und Rawand Jat (25) standen am Verpflegungsstand im großen Zelt ihren Mann und erhielten viel Lob als „Free Willis“ des Ski-Clubs.
Franziska Reichenbacher verpflichtete Fahrdienst
Die ARD-Lotto-Fee Franziska Reichenbacher staunte nicht schlecht über die Leistungen der weltbesten Skispringer auf der größten Großschanze der Welt und stand Jürgen Bangert Rede und Antwort. Natürlich wollten alle die Glückszahlen des kommenden Wochenendes wissen. Die bei den Hersfelder Festspielen engagierte Schauspielerin und Regisseurin verpflichtete wie schon im Vorjahr den Willinger Fahrdienst auch für das kulturelle Großereignis.
Mutter Leyhe an der Schanze
Normalerweise hält sie zuhause in Schwalefeld die Stellung und verschwindet bei den Liveübertragungen des Weltcups mit ihrem Sohn Stephan vor lauter Aufregung in die Waschküche. Am Sonntag versteckte sie sich unter den vielen tausend Zuschauern, als Stephan weitere Weltcup-Punkte sammelte. Vater Volker gehörte zum Schanzenteam und hatte Tag und Nacht an der Präparierung mitgearbeitet, Bruder Christoph gehört zum Fahrdient und nach dem Finale gratulierte auch die Freundin im Auslauf. Übrigens: Auch Andreas Wanks Freundin stammt aus Waldeck-Frankenberg.
Ständchen von den Alphornbläsern
22 Sehbehinderte und Blinde aus dem Raum Düsseldorf kamen mit dem Mannschaftsbus des Düsseldorfer Zweitligisten Fortuna nach Willingen, um von Frank Breuers, einem langjährigen „Free Willi“ und Blindenreporter im Fußball, Eishockey und Tischtennis erstmals auch beim Skispringen einen Weltcup geschildert zu bekommen. Die Aktion hatte ein großes Medienecho hervorgerufen. Siggi von der Heide spielte mit seinen Alphornbläsern der Gruppe ein Ständchen und Heiner Saure hatte für jeden eine Skispringer-Salami springen lassen.
Mohammad Ali Fayyadh Sabr (20) und Rawand Jat (25) ©Frank Breuers