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Michelle Göbel mit Startnummer 21

„Das Training war noch nicht so das Gelbe vom Ei. Aber wir haben uns den Sprung noch einmal angeschaut, sind in die Fehler-Analyse gegangen und wissen, was jetzt zu tun ist.“ Michelle Göbel geht zusammen mit Lia Böhme (Startnummer 5), Josephin Laue (18) und Selina Freitag (38) am Donnerstag mit der Startnummer 21 in das Einzelspringen der Junioren-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti, ihren zweiten Titelkämpfen nach Oberwiesenthal. Ihr Ziel als immer noch eine der Jüngsten möglichst gute Sprünge im Feld der 47 Teilnehmerinnen abzuliefern und sich für den Team-Wettbewerb am Freitag weiter zu empfehlen. Im Einzel muss Lia Pia Kübler zuschauen. Gesetzt war laut Stützpunkttrainer Heinz Koch nach seinem Formtest beim FIS-Cup am Wochenende ebenfalls in Lahti der Willinger Internatsschüler Simon Spiewok. Seine Zielsetzung ist ähnlich wie die von Göbel mit Blickrichtung Platz in den Top 15.
 

Wohlgenannt: Über Willingen in den Weltcup

Österreichs Skispringer reisen mit dem vierfachen Willingen-COC-Sieger Ulrich Wohlgenannt nach Zakopane, wo am Wochenende zwei Einzelbewerbe im Weltcup am Programm stehen. Das polnische Skisprung-Mekka ist aufgrund der durch das Covid-19-Virus bedingten Absage der Olympia-Generalprobe in Peking bereits zum zweiten Mal in dieser Saison Austragungsort von Weltcup-Skispringen. Mit dabei im Weltcup-Aufgebot von Cheftrainer Andreas Widhölzl ist der 26-jährige Vorarlberger Ulrich Wohlgenannt, dem beim Continental-Cup auf der Mühlenkopfschanze vier Siege an zwei Tagen in Serie gelungen waren. „Ich hoffe auf eine Chance“, hatte sich der Vorarlberger, derzeit ohne Kaderstatus oder Skivertrag, schon im Waldecker Upland zuversichtlich gezeigt. Er springt in Polen mit Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Thomas Lackner und Stefan Kraft. Gregor Schlierenzauer fehlt weiter im ÖSV-Aufgebot.