Weltcup-Splitter 11.01.2016
Top-Einschaltquote beim Willinger Weltcup
Mit 5,08 Millionen Zuschauern und Marktanteilen bis zu von 22,8 Prozent Durchgang erreichte das Willinger Weltcup-Skispringen am Sonntag in der ARD einen neuen Rekord. Dabei wurde sogar die Biathlon-Übertragung der Herren aus Ruhpolding (4,75) überboten. Damit schloss sich Willingen nahtlos an die Topquoten der Vierschanzentournee an.
Hofer lobte Willingen in höchsten Tönen
„Wir hatten eine perfekte Vierschanzentournee und Willingen hat sich daran nahtlos angeschlossen“, lobte Weltcup-Direktor Walter Hofer (Foto). „Die Schanzenchefs mit ihrem Team haben ebenso perfekte Arbeit geleistet wie das gesamte OK im organisatorischen Bereich. Willingens Free Willis sind einfach spitze“, ergänzte der Österreicher vor der Weiterfahrt zur Skiflug-WM in Bad Mitterndorf am Kulm. „Dies und die tolle Zuschauerresonanz erleben wir leider nicht überall.“
Trachte und Hensel dankten „Free Willis“
Die Schlacht war geschlagen, als im Cafe Aufwind OK-Präsident Jürgen Hensel und Bürgermeister Thomas Trachte das Wort ergriffen, um sich bei den vielen freiwilligen Helfern in bewegten Worten zu bedanken und den Technischen Delegierten und den Sprungrichtern ihre Gastgeschenke zu überreichen. „Ohne Euch alle wäre dieser Weltcup gar nicht möglich“ sagte Hensel und der Bürgermeister ergänzte: „Ich bin stolz auf diese Free Willis, stolz, diesem Ski-Club anzugehören und ein Willinger zu sein. Um die Zukunft ist mir nicht bange.“ Überraschend und unaufgefordert griff Horst Schöll zum Mikrofon, der in Sachen Sportservice und Marketing seit fast 30 Jahren im Weltcup unterwegs ist. „Ihr Willinger seid einmalig. Ein ganz besonderer Menschenschlag. So etwas wie hier bei Euch findet man nirgendwo.“ Ein schöneres Lob konnte es nicht geben.
Freund freute sich auf Zuhause
Severin Freund (Foto) wurde am Sonntag in die Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Fernsehen zu geschaltet, die wie auch der HR in seinen Programmen ausführlich über Willingen berichtete. Nach einem dicken Freund-Lob für Willingen wollte Moderator Markus Othmer wissen, welcher der zehn Tage im neuen Jahr denn sein schönster gewesen sei. „Ehrlich gesagt, der morgige Tag, wenn ich endlich mal wieder kurz Zuhause bin.“
Das Kamel als großes Thema
Ein gefundenes Fressen für die Boulevardzeitungen, aber auch Rundfunk und Fernsehen war noch am Montag das Kamel, das nicht durch das Willinger Weltcup-Nadelöhr kam. Ein Zirkusmitarbeiter hatte gehofft, im Auslauf der Schanze sammeln zu können. Doch selbst auf den Eintrittskarten ist vermerkt, dass Tiere keinen Zutritt haben. Spitznamen für das Tier bei den Free Willis: Kamel Stoch, in Anspielung auf den polnischen Doppel-Olympiasiiger Kamil Stoch, der diesmal in Willingen fehlte .