Weltcup-Splitter 11.08.2016
Milka steigt wieder bei der 4 Schanzentournee ein
Die Schokoladenmarke Milka wird neuer Hauptsponsor der Vierschanzentournee. Erstmals nach 2009/10 greift Milka beim diesjährigen Auftaktspringen in Oberstdorf wieder in das Geschehen des Klassikers im Rahmen des FIS Skisprung Weltcups ein. Der Sponsoring-Vertrag wurde mit Infront Sports & Media geschlossen, dem offiziellen Vermarktungspartner des Deutschen Skiverbandes und des Österreichischen Skiverbands für die Vierschanzentournee. Als Hauptsponsor erhält Milka eine umfangreiche Werbepräsenz bei allen vier Springen – unter anderem auf den hochmodernen LED Banden. Beim Neujahrsskispringen auf der Olympiaschanze wird das Milka-Logo auch auf den Startnummern zu sehen sein.
Alexander macht Schluss - Bestes Resultat in Willingen
Nick Alexander hat offiziell sein Karriereende bekanntgegeben. Eine neue Herausforderung hat der 27 Jahre alte Amerikaner bereits gefunden. "Ich arbeite in der medizintechnischen Abteilung des Dartmouth Hitchcock Medical Center in Lebanon, NH. Mein Job ist es elektronische Geräte im Krankenhaus zu reparieren." Alexander war seit 2009 im Weltcup dabei, sein bestes Ergebnis war ein 27. Platz in Willingen 2015. Er erreichte einen Podestplatz im Continental Cup, landete im Grand Prix mehrmals in den Top 15 und vertrat sein Land bei zwei Olympischen Spielen.
Ungarin vor der Freitag-Schwester
Die Ungarin Virag Vörös stand beim Alpencup am 7. und 8. August in Klingenthal gleich zweimal ganz oben auf dem Trepchen. Mit 15 Jahren war sie die jüngste Teilnehmerin bei der WM in Falun 2015 und somit auch die Unerfahrenste. Sie stammt aus Ungarn, einem Land, dessen größte Schanze eine K30 ist. Sie macht als Exotin zur Zeit einen kometenhaften Aufstieg und wird bei den beiden noch folgenden Wettbewerben in Pöhla (10./11.08) und Bischofsgrün (12./13.08) von den rund 50 Teilnehmerinnen gejagt werden. Die zweimal auf Rang zwei platzierte beste Deutsche Selina Freitag (SG Nickelhütte Aue), Schwester des deutschen Spitzenskispringers Richard Freitag, kommt immer besser in Fahrt. Vater Holger, 1983 Weltcup-Sieger in Harrachov und ein Jahr später Olympia-Teilnehmer, wird seiner Tochter sicherlich die Daumen drücken. Der Name Freitag steht in Sachsen eben für echte Skisprung-Qualität.