Weltcup-Splitter 1.2.18
Technische Delegierte der FIS: Daumen hoch für Willingen
Der Technische Delegierte des Weltverbandes FIS, Fredi Zarucchi (Schweiz), und sein Assistent Saso Komovec aus Slowenien haben am Donnerstagnachmittag die Mühlenkopfschanze für den FIS Skisprung-Weltcup von Freitag bis Sonntag mit dem neuen Modus „Willingen Five“ offiziell abgenommen. Rennleiter Volkmar Hirsch hatte die größte Großschanze der Welt mit seinen Kollegen gleich zwei Mal inspiziert. Morgens um 9.30 Uhr zum ursprünglich vorgesehenen Termin, um 16 Uhr dann zur endgültigen Abnahme, nachdem das Team um die Schanzenchefs Wolfgang Schlüter und Andi Rohn, dem neuen Chef Absprung Sebastian Szlachta und dem Winterberger Günther Abel mit seinem Schanzenhobel in der Zwischenzeit noch einmal ganze Arbeit geleistet hatten.“ Anlauf ist nach dem Frosteinbruch absolut top, letzte Details sind im Aufsprungbereich noch zu erledigen, aber für den Kult-Weltcup ist alles im grünen Bereich, bestätigte Hirsch das Zeugnis der FIS-Funktionäre. Zarucchi war bereits mehrfach als TD in Willingen, Komovec kennt noch die Mühlenkopfschanze als aktiver Springer vom Europacup 1994, ein Jahr vor der Weltcup-Premiere.
Damit können sich die besten „Adler“ der Welt auf fantastische Wettkämpfe am Freitag, Samstag und Sonntag mit fairen äußeren Bedingungen freuen. Einlass ist am Freitag um 13 Uhr. Um 15.30 Uhr beginnt das offizielle Training, um 18 Uhr die Qualifikation, die schon für „Willingen Five“ gewertet wird. Bei der anschließenden Eröffnungsfeier werden den über 10.000 Zuschauern die Skispringer, aber auch VIP-Ehrengäste wie Carolin Schäfer, Vizeweltmeisterin im Siebenkampf der Leichtathletik, und Patrick Lange, Sieger des Hawaii-Triathlons 2017, präsentiert. Weitere Höhepunkte sind der Auftritt von „Scooter“ und ein großes Feuerwerk.
Während für das Einzelspringen am Samstag alle Tickets vergriffen sind, gibt es für Freitag und Sonntag noch Eintrittskarten an den Tageskassen. ZDF und EUROSPORT übertragen live, außerdem übertragen NRK in Norwegen, ORF in Österreich, RTV Slo in Slowenien und TVP in Polen live.
Hessentags-Schanze in Aktion
Jörg Pietschmann und sein Springer-Nachwuchs werden neben der großen Tribüne während der Weltcup-Tage keine großen Sprünge machen, ihr Können aber auf einer transportablen Mini-Schanze absolvieren, die auch im Sportprogramm beim Korbacher Hessentag zum Einsatz kommen wird.
EUROSPORT wirbt für Olympia-Fernsehen
Nachdem EUROSPORT die Live-Rechte für die Übertragungen von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erworben hat und an ARD/ZDF Sublizenzen vergeben hat, wirbt der Sender vor dem Festzelt mit einem Stand für seine Olympia-Aktivitäten, die gerade im Skispringen mit den Experten Sven Hannawald und Martin Schmitt recht groß sind.
HR und WDR berichten
"alle wetter!“ im Hessen-Fernsehen war am Donnerstag on tour. In einer Live-Schalte berichtete die Sendung über die Vorbereitungen an der größten Großschanze der Welt. Auch die Hessenschau und hr3 im Hörfunk berichten laufend. Auch der WDR ist wieder täglich in Willingen präsent und stellte am Donnerstag auch die Skisprung-Doku über den Willinger Kult-Weltcup schon vorab in seine Mediathek: https://www1.wdr.de/fernsehen/doku-am-freitag/sendungen/megaevent-skispringen-100.html Der Film läuft am Freitag, 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen zur besten Sendezeit und wird am Sonntag wiederholt. ZDF mit Stefan Bier, Norbert König und Toni Innauer sind am Wochenende ebenso wie EUROSPORT live am Start. Marc Rohde, der bei Olympia mit Jochen Behle auch Langlauf kommentiert, holt sich Willingens Stützpunkttrainer Heinz Koch in die Kabine. Matze Bielek, Martin Schmitt und Sven Hannawald fliegen schon am 3. Februar nach Südkorea. Am Start ist auch wieder Dirk Thiele für AVIATV.
Von der Weltcup-Party direkt zum Flughafen
Erst Weltcup-Party an der Mühlenkopfschanze mit „Willingen Five“, dann am Montag direkt zum Flughafen Richtung Olympia. 30 Willingen-Starter gehören zu den 60 Olympioniken, die in Pyeongchang zum Einsatz kommen können. Auch für den Willinger Fahrdienst eine logistische Aufgabe, obwohl beispielweise die DSV-Adler nach der Einkleidung in München ihre neue Kleidung und Teile der Ausrüstung schon direkt in einen Container verladen haben.
Günther Abels Schanzenhobel im Einsatz
Die Mühlenkopfschanze hat am Donnerstag ihren Weltcup-Look erhalten. Bei der Präparation der größten Großschanze der Welt für den Kult-Weltcup von Freitag bis Sonntag ist auch wieder der zweifache Olympiateilnehmer Günther Abel aus Winterberg als Nachbarschaftshelfer mit seinem Schanzenhobel zum Einsatz gekommen. Mit dem von ihm konstruierten und gebauten Schanzenhobel hat der frühere Nordische Kombinierer wieder den Auslauf glatt gehobelt. Seine „Kosmetik“ garantiert, dass es im Auslauf keine Probleme durch Spuren oder Rillen gibt.
Schanzenhobel im Einsatz ©www.sc-willingen.de