Weltcup-Splitter 13.04.2020
„40 Jahre Forum Nordicum“ – Film als „Osterei“ eingestellt
„Wir werden Stephan Leyhe bestmöglich unterstützen“
Karolin Horchler operiert
Homeoffice und Videokonferenzen bei DSV und FIS
„40 Jahre Forum Nordicum“ – Film als „Osterei“ eingestellt
Was länger währt, wird endlich gut. Rechtzeitig zu Ostern 2020 ist der Film „40 Jahre Forum Nordicum“ abrufbereit. Die J&J Mediengesellschaft hat die fast 30 Minuten Rückschau auf die traditionsreichen Treffen der nordischen Fachjournalisten aus ganz Europa mit der FIS, der IBU, den Weltcup- und WM-Veranstaltern sowie Agenturen und Sponsoren in vier Jahrzehnten - u.a. auch drei Mal in Willingen - samt dem Rückblick auf das Jubiläums-Forum 2019 im Südtiroler Antholz mit Unterstützung von Kinetixx und AVIA zusammengefasst.
Neben Florian Müller, Jeremy Ziron und Jannick Saunus von der J&J Mediengesellschaft mbh in Klingenthal gebühren der Firma Fischer Ski mit Gerhard Thaller und Tanja Winterhalter, dem ORF in Wien, dem Team Gerber, der Waldeckischen Landeszeitung in Korbach, Stephan Hauke von AVIA und unserem FN-Mitglied Helmut Hanus ein herzliches Dankeschön für die Mitarbeit und Bereitstellung von Archivmaterial. Das Forum Nordicum wünscht viel Spaß beim Rückblick auf alte Zeiten und das aktuelle Geschehen.
„Wir werden Stephan Leyhe bestmöglich unterstützen“
Horst Hüttel hat in einem Interview mit skispringen.com besonders die Saison von Karl Geiger mit vier Siegen und elf Podestplätze herausgestellt. Ganz speziell war für den Skisprung-Verantwortlichen des Deutschen Skiverbandes, aber auch der erste Weltcupsieg von Stephan Leyhe in seiner Heimat in Willingen. „Zum einen ist der erste Weltcupsieg für einen Athleten natürlich immer etwas ganz Besonderes, egal wo und unter welchen Umständen dies passiert. Wenn so etwas jedoch dann in deiner Heimatstadt passiert, wo 23.500 Zuschauer, die Familie, Freunde, der gesamte verrückte Club alle irgendwo danach lechzen, dann löst so etwas schon besondere Emotionen aus“, erklärte Hüttel.
Nach seinem Sturz in Trondheim sei Leyhe in den besten Händen: „Er hat vor ein paar Tagen einen Post mit einem T-Shirt mit „Comeback stronger“-Aufdruck losgeschickt und das ist auch die beste Reaktion, die man in so einer Situation zeigen kann. Wir werden ihn von allen Seiten bestmöglich unterstützen und ich hoffe sehr, dass er bald in die Reha einsteigen kann und wir ihn im nächsten Winter wieder auf der Schanze sehen werden.“ Der Deutsche Skiverband hat im Übrigen für seine Mitarbeiter inklusive Trainer wegen Corona Kurzarbeit angemeldet.
Karolin Horchler operiert
Biathletin Karolin Horchler ist operiert worden. Die Silbermedaillengewinnerin mit der DSV- Staffel bei den Weltmeisterschaften in Antholz nutzte die Corona-Zwangspause nach akuten Schienbeinschmerzen nach der Diagnose Kompartmentsyndrom zu einem chirurgischen Eingriff. „Mi geht es gut und ich konnte schon die ersten Schritte machen“, schrieb die für den WSV Clausthal-Zellerfeld startende Upländerin bei Facebook.
Homeoffice und Videokonferenzen bei DSV und FIS
Homeoffice und Videokonferenzen auch beim Internationalen Skiverband (FIS) und dem Deutschen Skiverband (DSV). Letzterer hat zunächst auf drei Monate befristet für seine 154 hauptamtlichen Mitarbeiter, darunter auch die Trainer im alpinen und nordischen Skisport sowie im Biathlon, Kurzarbeit angemeldet. Die etwa 400 Kader-Athletinnen und Athleten sind hingegen nicht betroffen, da sie kein Gehalt vom DSV beziehen. Sie sind zum Großteil über die Spitzensportförderung der Behörden abgesichert.
Während an den Stützpunkten derzeit kein geregeltes Training möglich ist, gehen die Vorbereitungen auf die kommende Saison, insbesondere die Kader- und Terminplanung, weiter. Die Gremien schließen sich per Video zusammen, auch die FIS hat nach der Absage ihres Kongresses in Thailand alle Frühjahrskonferenzen abgesagt und die Sitzungen der Fachgruppen und Ausschüsse per Videokonferenz terminiert, für die sich in Sachen Weltcup im Skispringen auch der Willinger OK-Chef Jürgen Hensel bereits angemeldet hat.
Auch die Frühjahrs-Information der WM-Organisatoren in Oberstdorf fand per Video statt. Das Ok informierte drei Stunden lang auf 180 Folien über den Stand der Vorbereitungen die FIS-Offiziellen u Sarah Lewis, die Vertreter von Infront etc. „Das Treffen der Koordinierungsgruppe und der sichtbare Fortschritt der Arbeit in Oberstdorf haben unsere Stimmung erheblich verbessert. Aufgrund der aktuellen globalen und lokalen Situation ist es zweifellos eine Herausforderung, dass alle Vorbereitungen wie geplant durchgeführt werden ", sagt Sarah Lewis, FIS-Generalsekretärin und zeigte sich zuversichtlich „Die Vorbereitungen laufen nach Plan, damit wir Anfang nächsten Jahres die ganze Welt zu einer unvergesslichen Weltmeisterschaft im nordischen Skifahren in der Region Allgäu begrüßen können“, versicherte die FIS-Generalsekretärin.