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Stephan Leyhe für Team und Einzel qualifiziert
Willinger startet als Trainingsbester im Grand Prix

Erst überraschte Stephan Leyhe als Trainingsbester mit 124 m und 66,7 Punkten die Konkurrenz zum Auftakt des Sommer-Grand Prix der Skispringer, dann schaffte er mit 123,5 m und 124 Punkten gleichauf mit dem Österreicher Andreas Kofler auf Platz zehn die Qualifikation für das Einzelspringen am Samstag in Wisla. Und auch im Team am Freitag wird der Willinger als Schlussspringer dabei sein, denn nur Andreas Wank (9./127,0m)) lag aus dem DSV-Quintett von Bundestrainer Werner Schuster knapp vor ihm, Karl Geiger (17./120,0)), Andreas Wellinger (22./119,5) und Richard Freitag 23./120,0) aber dahinter.

„Wettkämpfe machen immer Spaß, da sieht man wo man steht“, kommentierte der Schwalefelder seine offensichtlich gute Frühform. „Ich freue mich auf das Wochenende. Nach dem vielen Training muss es endlich richtig los gehen.“Mit Maciej Kot (128,0) und Dawid Kubacki (125,0) setzten sich auf der Adam-Malysz-Schanze zwei Polen an die Spitze, der Qualifikation, die nach dem neuen FIS-Reglement alle Springer bestreiten müssen. Platz drei ging an den Norweger Daniel Andre Tande (127,0), hinter Roman Koudelka (127,5) überzeugten bei seinem Comeback der Norweger Kenneth Ganges (125,5) und der Schweizer Olympiasieger Simon Ammann (128,5) mit Topweiten. Wegen starkem Wind mit Böen bis 6 km/h war das Training immer wieder verschoben worden und wurde die Quali mit 73 Springern nach nur einem Trainingssprung am Abend durchgezogen.

Fischer und BWT präsentieren neuen Sprungski

Beim FIS Kongress in Portoroz wurde BWT, Europas Nummer Eins der Wassertechnologie, als Sprungski-Produzent anerkannt und damit auch von der FIS grünes Licht für die Kooperation von BWT und Fischer, dem führenden Sprungski-Hersteller, bereits ab Sommersaison 2017 gegeben. Schon in Wisla gingen die ersten Sprungski in den Farben Pink, Magenta und Silber über den Bakken. Fischer, als dominierende Marke im Skispringen und größter Ausrüster im Skisprungzirkus, steckt all seine jahrelange Erfahrung im Skibau nun auch in die Produktion der BWTSprungski. BWT dagegen nutzt die große internationale Bühne des Skispringens, um den Bekanntheitsgrad der Marke zu steigern und die einzigartigen Produkte zur Wasseraufbereitung zu präsentieren.

Richard Freitag trainiert in Oberstdorf

Richard Freitags Karrierekurve soll im Olympiawinter wieder nach oben zeigen. Deshalb verlegt der 25 Jahre alte Erzgebirgler seinen Trainingsmittelpunkt nach Oberstdorf. Mit Severin Freund, Andi Wellinger und Markus Eisenbichler hat er die besten deutschen Skispringer, die ebenso punktuell am Stützpunkt im Allgäu trainieren, als Orientierung in der Trainingsgruppe. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Aber ich muss mich so oft wie möglich auf der Schanze mit den Besten messen. Die Anbindung von Oberstdorf an Orte, die wir oft aufsuchen, ist auch besser. Die eine oder andere Autofahrt bleibt mir so erspart", zählt Freitag in der „Freien Presse“ einige Vorteile auf. Nach Wisla plant der Sachse den Umzug in eine Mietwohnung direkt im Ort Oberstdorf. Dort ist mit Christian Winkler auch der Assistent von Bundestrainer Werner Schuster aktiv, auch und speziell in Sachen Materialverbesserungen. Freitag startet weiter für Aue und gilt als Kadermitglied des Sächsischen Skiverbandes.