Weltcup-Splitter 16.1.2021
Ammann kann noch gewinnen – Freitag punktet wenigstens
Simon Ammann (255,3) kann noch gewinnen. Der Vierfach-Olympiasieger aus der Schweiz sicherte sich das zweite Continental Cup-Skispringen am Bergisel in Innsbruck, das wegen schlechter Wettkampfprogrnosen auf den Samstag Nachmittag vorgezogen worden war. Am Vormittag hatte der Pole Alexander Zniszczol (259,5) gewonnen, der Schweizer Ammann landete auf Platz elf. Enttäuschend war das Abschneiden der DSV-Adler. Philipp Raimund war auf den Plätzen 14 und fünf noch der beste. Richard Freitag konnte in der 2. Liga der Skispringer auf den Plätzen 29 und 20 noch einige wenige Punkte sammeln, während David Siegel und Olympiaseiger Andreas Wellinger auf den Plätzen 39 und 33 bzw. 50 und 42 jeweils den Finaldurchgang der besten 30 verfehlten. Eine Empfehlung für die Rückkehr in das Weltcup-Team war das nicht.
Severin Freund kehrte ins Team zurück
Im Januar 2016 hatte er zusammen mit Andreas Wank, Richard Freitag und Andreas Wellinger den Team-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze gewonnen, im Dezember in Klingenthal mit Wellinger, Freitag und Markus Eisenbichler Platz zwei belegt. Nach zwei Kreuzbandrissen kämpft der Olympiaseiger und Ex-Weltmeister wieder um Anschluss und u die WM-Teilnahme in Oberstdorf. In Zakopane schaffte Freund jetzt erstmals wieder den Sprung in das DSV-Quartett und war überglücklich. Zusammen mit Pius Paschke, Karl Geiger und Eisenbichler ging er an den Start.
Polizei kontrolliert „Free Willis“ an der Schanze
Das Team Anlauf war am Samstag an der Mühlenkopfschanze wieder im Arbeitseinsatz für den bevorstehenden Weltcup und den anschließenden Continental Cup – unter Einhaltung der Hygieneregeln mit Abstand und den vorgeschriebenen Masken. Davon überzeugte sich auch die Polizei bei einer erneuten Kontrolle an der größten Großschanze der Welt. Es gab erneut keine Beanstandungen. Für die kommenden Skispringen ohne Zuschauer musste der ausrichtende Ski-Club Willingen auch unabhängige Hygienebeauftragte benennen.
Zakopane auch für Peking
Der Skisprung-Weltcup wird in diesem Winter ein weiteres Mal Station in Zakopane machen. Das am 13. und 14. Februar geplante Springen in Peking war aufgrund der Corona-Pandemie bereits nach Polen verlegt, am Samstag gab der Ski-Weltverband FIS Zakopane als Austragungsort bekannt. Neben Zakopane stand auch Wisla zur Auswahl, dort fand Ende November der Saison-Auftakt statt. In Peking sollten in diversen Sportarten Testwettkämpfe für die Olympischen Winterspiele 2022 stattfinden, dem standen die rigiden Einreisebestimmungen im Zuge der Corona-Pandemie entgegen.