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Nadine Horchler im „heimspiel!“

Im heimspiel! des Hessen-Fernsehens dreht sich am Montag ab 23 Uhr alles um das Topspiel der Eintracht in Leipzig, aber auch um das spektakuläre Abschneiden der deutschen Olympiamannschaft in PyeongChang. Mit der Willinger Biathletin Nadine Horchler und der Eiskunstlauflegende Marika Kilius geht es um das Abschneiden der Eiskunstläufer und Biathleten, aber auch um die Teamentscheidung der Skispringer mit Stephan Leyhe. 

Zwei Wettkämpfe an einem Tag in Brotterode
Nejc Dezman und David Siegel gewinnen Conticups

Weil gestern der Wind kein FIS Continentalcup Skispringen in Brotterode im Harz zuließ, fanden beide COCs am heutigen Sonntag statt. Den ersten Wettkampf entschied der Slowene Nejc Dezman mit  Sprüngen auf 105 und 115,5 m und 246,9 Punkten knapp für sich. Dahinter landeten die DSV-Adler David Siegel (104,5+114,5 m/245,9 Punkte) und Andreas Wank (109+112/244,8) an seinem 30. Geburtstag auf den Plätzen zwei und drei. Siegel stand dann nach dem zweiten Springen mit 112,5 und 114 m und 269,9 Punkten ganz oben auf dem Podest und verwies den Polen Jakub Wolny (114,5+115/269,4) und Anze Lanisek (112,5+114/266,3) aus Slowenien auf die weiteren Ränge. Der Team-Olympiasieger von Sotchi 2014, Andi Wank (110,5+113,5/259, 4,) wurde an seinem Ehrentag Sechster.

Daniela Iraschko-Stolz bei den Damen nicht zu schlagen

Auch die Skispringerinnen führten am Freitag und Samstag zwei COC-Wettkämpfe durch. Zweimal war die direkt von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang angereiste Daniela Iraschko-Stolz nicht zu schlagen. Nachdem die routinierte Österreicherin mit 112,5 und 115 m und 257,6 Punkten vorn gelegen hatte, gab es beim zweiten Wettkampf windbedingt nur einen Durchgang. Auch da lag Iraschko-Stolz mit 103 m und 84,3 Punkten souverän an der Spitze. Pauline Hessler war als Fünfte und Vierte an beiden Tagen beste Starterin des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Großes Daumendrücken für die DSV-Adler

Tobias Lindner, der frühere Weltklasse-Biathlet des Ski-Clubs Willingen, hatte schon scherzhaft dazu geraten, dass es Stephan Leyhe mal mit einem Start für Holland versuchen sollte. Jetzt hat sich der Willinger Olympionike doch noch für das medaillenträchtige Team in Pyeongchang auf der Großschanze qualifiziert. In einem kleinen Starterfeld und nahezu im Alleingang. Nur die Österreicher und Japaner sprangen noch interne Ausscheidungen. Stephan wäre auch in diesen beiden Teams dabei gewesen! Und auch die Schwalefelder “Feierbiester“, die ihr Idol bei den deutschen Weltcups häufig begleiten und anfeuern, sind froh und stolz, dass Werner Schuster endlich auf sie gehört hat. Denn auch die Experten im Willinger Fahrdienstkennen ihre Pappenheimer ganz genau und hatten ausgemacht, dass Markus Eisenbichler schwächelte. Karl Geiger und Stephan Leyhe gemeinsam im DSV-Quartett? Wer hätte das gedacht? Der Hessische Rundfunk fragte sofort wegen Public Viewing in Willingen an. Schwalefelds Ortsvorsteher Christopher Leeser: „Wir sind alle bei der Arbeit, aber Abends wird  bestimmt gefeiert.“ Vielleicht sogar eine Medaille, so wie sie Petra Behle nach Willingen holen konnte?  Abwarten. 2014 in Sotchi war Richard Freitag der tragische Held und musste zuschauen. Diesmal ist es Markus Eisenbichler. Stephan Leyhe war zwei Mal nicht dabei und verlor kampflos seinen Schanzenrekord. Jetzt das Happy end“ Wie schrieb er doch bei Facebook, als er seinem Kumpel Andi Wellinger gratulierte: „Dieser Moment, wenn ein Mannschaftskollege ganz oben steht! Unglaublich!!!“ Wäre zu schön, wenn er am Montag mit seinen Teamkollegen auf dem Treppchen stehen würde…