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Gelungener Auftakt zum „Flutlicht-Schneeschüppen“
Ski-Club sagt „DANKE“ zu 150 freiwilligen Helfern

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Der Aufruf des Ski-Club Willingen in alle Richtungen war erfolgreich. Zum ersten von zwei Helfereinsätzen, um die Tribünen der Mühlenkopfschanze frei zu räumen, kamen über den Tag verteilt am Mittwoch rund 150 „Free Willis“. Schon nach dem Mittag legten die ersten los, bis zum Abend kamen immer wieder neue helfende Hände dazu. Und das bei weitem nicht nur aus dem Upland, sondern bei knackig-kaltem Frost aus der ganzen Region. Aus Kassel, Wolfhagen, Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg, Lichtenfels, Diemelsee, Vöhl, aus Sachsenhausen, dem Edertal, Twistetal und natürlich aus dem benachbarten Westfalen. Möglich war dies nur, weil alle Medien im Vorfeld intensiv auf die große Weltcup-Aktion hingewiesen haben und sich der Aufruf auch in den sozialen Netzwerken schnell verbreitete. Die beiden heimischen Tageszeitungen der Region, die Waldeckische Landeszeitung und die HNA, haben als verlässliche Medienpartner des Ski-Clubs die wohl größte Schneeräumaktion in der Geschichte des Willinger Weltcups sogar auf ihre Titelseiten gesetzt.

„Ich möchte mich bei allen Helfer, die gestern an die Schanze waren, ganz herzlich für den unglaublichen Einsatz bedanken, wir haben schon ganz viel geschafft“, zollt Ski-Club-Präsident und Weltcup Ok-Chef Jürgen Hensel allen ein dickes Lob. Auch der Ski-Club-Vorstand und viele Weltcup-Abteilungsleiter mit ihren Helfern waren präsent. Selbst Urlauber aus Senden im Münsterland und zwei in Olsberg auf Montage befindliche Facharbeiter hatten vor Ort ganz spontan zur Schaufel gegriffen. Genau wie die Fußballer des Ski-Clubs und eine Gruppe von Flüchtlingen, die im Upland leben. Verpflegungschef Jörg Virnich hatte einen leckeren Eintopf gekocht, zudem gab es Würstchen, Kaffee und Kuchen sowie kalte und warme Erfrischungsgetränke. Der Arbeitseinsatz ging bis 21 Uhr, erst dann wurde das Flutlicht ausgeknipst. Und an der Mühlenkopfschanze berichteten Fernseh- und Rundfunkteams live von der besonderen Aktion. Auch die Zeitungen waren zur Berichterstattung dabei.

Aber: Es ist erst „Halbzeit“ in Sachen Flutlicht-Schneeschüppen. Am heutigen Donnerstag geht die Aktion um 16 Uhr weiter. Und der SCW ruft erneut auf, an die Schanze zu kommen. „Es ist immer noch genug Arbeit da“, sagt Jürgen Hensel.  So müssen die restlichen Tribünen, etliche kleinere Wege und der Kampfrichterturm noch vom Schnee befreit werden. Am besten ist es, wenn die Helfer wieder Schüppen mit an die Mühlenkopfschanze bringen. Auch heute ist für die Verpflegung bestens gesorgt. Und auch die Freikarten-Aktion als kleines Dankeschön des Ski-Clubs für den Weltcup-Sonntag läuft weiter. Schatzmeister Helmut Fistler hält die begehrten Tickets für alle Helfer bereit.  „Insgesamt bewegen Mensch und Maschine in diesen Tagen rund 5000 Kubikmeter Schnee“, berichtet Weltcup-Rennleiter und Sportwart Volkmar Hirsch. Das hat es in der Form bislang noch nicht gegeben.

Für den Freitag schickt Schulleiterin Barbara Pavlu von der Uplandschule als Eliteschule des Sports die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 freiwillig an die Schanze, um dort zu helfen und weitere Feinarbeiten zu erledigen. Unter Leitung von Herbert Hellwig, dem langjährigen Vorsitzenden des TSV Rattlar, und weiteren Lehrkräften werden die Upland-Schüler bis zum Mittag in die Hände spucken. Schanzenchef Wolfgang Schlüter und Ehrenmitglied Jochen Minke werden diese Arbeiten der jungen Leute am Mühlenkopf koordinieren.

Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef